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5.7.2021
Nolde, Zwei am Meeresstrand zu „ Nolde und der Norden”, DE-20457 Hamburg
Emil Nolde, Zwei am Meeresstrand (Detail), 1903, Nolde Stiftung Seebüll
Foto: Fotowerkstatt Elke Walford, Hamburg, und Dirk Dunkelberg, Berlin © Nolde Stiftung Seebüll

Ausstellung 16.10.21 bis 23.01.22

Nolde und der Norden

Bucerius Kunst Forum

Alter Wall 12
DE-20457 Hamburg
Ganzjährig:
Mo-Mi, Fr-So 11-19 Uhr
Do 11-21 Uhr

Emil Nolde zählt zu den bekanntesten und auf Grund seiner späteren nationalsozialistischen Überzeugung umstrittensten Künstlern der Klassischen Moderne.

Die Ausstellung untersucht erstmals sein Frühwerk im Spiegel der nordischen Kunst. Rund 80 größtenteils zwischen 1900 und 1902 entstandene Werke Noldes werden den Gemälden von nordischen Künstlern dieser Zeit wie Georg Nicolai Achen, Anna Ancher, Michael Ancher, Vilhelm Hammershøi, Peter Ilsted, Peder Severin Krøyer, Ejnar Nielsen und Laurits Andersen Ring gegenübergestellt.

1900 besuchte Nolde die Weltausstellung in Paris und war zutiefst beeindruckt von der dort gezeigten Kunst Skandinaviens. Noch im selben Jahr entschloss er sich nach Kopenhagen zu reisen, mietete sich dort ein Atelier und widmete sich dem Studium der dänischen Malerei. Die motivischen und stilistischen Eigenheiten der nordischen Künstler inspirierten ihn außerordentlich und führten zu eigenen ungewöhnlichen Kompositionen.

Ein wichtiges Sujet dieser Zeit stellt die Welt des Fantastischen dar, die Nolde aus literarisch und mündlich überlieferten Sagen des Nordens schöpfte. Auch in der Darstellung von Interieurszenen und stimmungsvollen Landschaftsgemälden sind die skandinavischen Vorbilder zu spüren.

So trug Noldes Zeit in Dänemark maßgeblich zur Entwicklung seiner Kunst bei.

POI

Ausstellungsort

Bu­ce­rius Kunst Fo­rum

Eine der füh­ren­den nord­deut­schen Kultur­ein­rich­tun­gen mit Aus­stel­lun­gen von höch­ster Qua­li­tät.

Bis 26.5.2024, im Haus

Mythos Spanien

Tempera­ment­volle Flamenco-Tänze­rinnen, unter gleißender Sonne verdorrte weite Land­schaften, das einfache Leben der Land­bevölkerung. In Zeiten zuneh­mender Indu­striali­sierung wollte Ignacio Zuloaga mit solchen Szenen die „spanische Seele” bewahren.

Ab 15.6.2024, im Haus

Watch! Watch! Watch!

Die Aus­stel­lung be­leuch­tet anhand von 230 Origina­abzügen sowie zahl­reichen Ver­öffent­lichun­gen in Illu­strierten und Büchern das Lebens­werk des Foto­grafen von den 1930er- bis in die 1970er-Jahre.

Schauplatz, Hamburg

Mahn­mal St. Nikolai

Er­inne­rungs­ort für die Opfer von Krieg und Gewalt­herr­schaft der Jahre 1933-1945. Ur­sachen und Folgen des Luft­kriegs in Eu­ro­pa. Aus­sichts­turm.

Museum, Hamburg

Miniatur Wunder­land

Größte Modell­bahn-Anlage der Welt in den Räumen eines alten Hauses in der Ham­burger Speicher­stadt. Abschnitte Ham­burg, Mittel­deutsch­land, Knuf­fingen Airport, Österreich, USA, Skandi­navien, Schweiz, Italien mit Venedig, „Atlantik­brücke” über das Fleet nach Süd­amerika..

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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