Ausstellung 24.11.18 bis 10.03.19
Schnell und vergleichsweise unkompliziert von einem Ort zum andern reisen zu können, ist in der heutigen Zeit eine Selbstverständlichkeit. Im 19. Jahrhundert war dies noch kaum vorstellbar, die einzige Möglichkeit, schnell an einen weiter entfernten Ort zu gelangen, war die Eisenbahn. So war man auch im Altmühltal bestrebt, eine Anbindung an das Netz der noch jungen Bahn zu bekommen.
Im Jahr 1898 konnte dann nach zähen Verhandlungen die Strecke Eichstätt-Kinding eröffnet werden – zunächst aus Kostengründen als Schmalspurbahn. Im Lauf der Jahre wurde sie nach Beilngries weitergeführt und Stück für Stück auf Normalspur umgebaut.
Was anfangs als Erfolgsgeschichte gefeiert wurde, konnte in der Nachkriegszeit dem rasant wachsenden Individualverkehr nicht mehr standhalten – in den Jahren 1955-1960 war der Personenverkehr zwischen Eichstätt und Beilngries nach und nach eingestellt worden. 1973 kam dann das endgültige Aus für die nur noch im Güterverkehr betriebene Strecke. Immerhin: 75 Jahre fuhr die Eisenbahn durchs mittlere Altmühltal.
120 Jahr nach der Eröffnung präsentiert die Ausstellung zahlreiche Bilder und Informationen zur ehemaligen Altmühltalbahn. Höhepunkt der Schau ist ein Film, der bei der letzten Fahrt auf der Strecke Eichstätt – Kipfenberg am 2. Juni 1973 gedreht wurde.
Ausstellungsort
Museum im ehemaligen Wirtschaftsgebäude der Burg Kipfenberg. Ausstellungen „Die Forschung am Limes” und „Der Limesfall und die nachrückenden Germanen”. Rekonstruiertes Grab eines bajuwarischen Kriegers.
Museum, Kipfenberg
Museum, Denkendorf
Faszinierende Exponate (Urvogel Archaeopteryx, Dinosaurier) aus mehreren hundert Millionen Jahren Erdgeschichte. Erlebnispfad mit über 70 lebensgroßen Nachbildungen. Mitmach-Stationen für aktives Erleben.