Ausstellung 16.11.17 bis 17.06.18
Die 1960er-Jahre in der Schweiz: Das Zusammenleben ohne Trauschein ist verboten. Langhaarige Männer werden in Restaurants ignoriert. Frauen haben kein Stimm- und Wahlrecht. Homosexuelle werden polizeilich registriert. Die Enge der Nachkriegszeit ist für viele unerträglich.
Die Stimmung der jungen Generation ist bereits angespannt, als eine Protestwelle die westliche Welt erfasst. In Paris, Washington, Berlin und London, aber auch in Schweizer Städten wird gegen die herrschenden Normen und Werte demonstriert. Die Forderungen zielen auf die Beendigung des Vietnamkrieges, auf Gleichberechtigung von Mann und Frau, auf Mitspracherecht und Solidarität. 1968 erfährt die Bewegung ihren Höhepunkt. Wer dabei war, erinnert sich.
Die Ausstellung geht den Spuren dieser bewegten Jahre nach und fragt, was heute in Politik, Kultur und Alltag davon übrig ist.
Ausstellungsort
Eine der bedeutendsten kulturhistorischen Sammlungen der Schweiz und Schlüssel zur Geschichte Berns, einst mächtigste Stadtrepublik nördlich der Alpen und heute UNESCO-Welterbe. Königsfelder Diptychon von ca. 1290.
Museum, Bern
Landeskundliches Museum der Schweizer Alpen. Naturraum: Reliefkunst, Geologie und Tektonik, Gletscher, Wetter, Fauna, Flora. Kulturraum: Kartographie und Vermessung, Berglandwirtschaft, Volkskunde (Tesseln, Familie und Kind, Brauchtum), Siedlung, Hausbau...
Museum, Bern
Post- und Verkehrsgeschichte: Dokumente, Bilder, Modelle, Fahrzeuge, Uniformen und Postausrüstungen. Entwicklung des Fernmeldewesens: Dokumente, Bilder, Apparate. Kommunikationsgeschichte: Radio, Fernsehen, Internet.
Museum, Bern
Einzelausstellungen bedeutender Künstler, Wechselausstellungen zeitgenössischer Kunst.
Bis 21.7.2024, Bern
Bis 31.12.2024, Bern
Die aktuelle Sammlungspräsentation zeigt eine Auswahl von rund 80 hochkarätigen Werken Schweizer, europäischer und US-amerikanischer Kunst des 20. Jahrhunderts.