Ausstellung 29.08. bis 19.12.21
„Der Freischütz” von Carl Maria von Weber ist eines der bedeutendsten Opernwerke, das in Dresden entstanden ist, und eine der meistgespielten Opern im deutschsprachigen Raum überhaupt: lange Zeit galt die romantische Jägeroper als „deutsche Nationaloper”.
Nach Webers Ankunft in Dresden und einem ersten Treffen mit dem Dichter Johann Friedrich Kind war der Entschluss, über diesen Sagenstoff eine Oper zu schreiben, schnell gefasst. Am 18. Juni 1821 im neueröffneten Berliner Schauspielhaus uraufgeführt, eroberte das Werk schnell die Theaterwelt. Dieses Jahr jährt sich die Uraufführung zum 200. Mal.
Anlässlich des 200. Jubiläums der Uraufführung wird die Entstehung und die Bedeutung des Werkes sowie dessen Rezeption im 19. und 20. Jahrhundert beleuchtet und der Begriff „Nationaloper“ hinterfragt.
Gezeigt werden Handschriften, Erstausgaben, Kostüme, Bilder und Filme, die sich rund um den „Freischütz” und seine außergewöhnliche Bedeutung drehen, sowie Alltagsgegenstände wie Teller oder Keksdosen. Thematisiert wird vor allem die enge Beziehung des Werkes zur Stadt Dresden.
Im Zentrum der Ausstellung steht dabei ein Gemälde des Wuppertaler Künstlers Guido Lipken, dessen Interpretation des „Freischütz” die aktuelle Gender-Debatte aufgreift und zum Nachdenken einlädt. Ein weiterer Schwerpunk liegt in der Darstellung der Geschichte der Felsenbühne Rathen: dort wurde vor 65 Jahren der „Freischütz” erstmals gezeigt und gehört seitdem zum festen Repertoire.
Ausstellungsort
300 Jahre altes sächsisches Winzerhaus. Schaffen und Wirken Carl Maria von Webers. Die Opern "Euryanthe", "Oberon" und "Freischütz" sowie die "Aufforderung zum Tanz" entstanden hier.
Museum, Dresden
Bis 26.5.2024, Dresden
In der Ausstellung, die ein Kuratoren- und Filmteam des Alpinen Museums der Schweiz realisiert hat, erzählen Menschen aus Nordkorea über Berge, Naturerfahrungen und Identität.
Bis 17.11.2024, Dresden
Erstmals behandelt eine Sonderausstellung diesen Abschnitt der Museumsgeschichte - von der frühen Nachkriegszeit bis zur Neuausrichtung des Hauses in den 1990er-Jahren.
Ab 1.9.2024, Pirna
Bis 31.12.2024, Dresden
Im zylindrischen Panorama erschließen sich Bergregenwälder und Flussniederungen, Lichtungen und Gewässer, Baumriesen oder ein sich öffnendes Tal. Grünes Dämmerlicht umfängt ein vieltausendstimmiges Konzert der Tiere.