Ausstellung 16.02. bis 06.09.20
Die Bemühungen um den wirtschaftlichen Wiederaufbau unterschieden sich in den Notjahren kaum von denen anderer Industriestädte. Bemerkenswert waren die Anstrengungen, die in Mönchengladbach-Rheydt zur Neubelebung des kulturellen Lebens unternommen wurden.
Die Ausstellung umreißt die Entwicklung des kulturellen Wiederaufbaus. Sie nimmt sich der Frage an, wie sich die Menschen nach Kriegsende bemühten, die kulturelle Trümmerlandschaft von ihren schwerliegenden Lasten der Vergangenheit zu befreien. Ziel damals war es, einen Nährboden zu schaffen, in dem neue Werte und Vorstellungen einer neuen Gesellschaft Wurzeln schlagen konnten. Dabei wird einmal mehr deutlich, dass sich die kulturelle Entwicklung in enger Verknüpfung mit dem Wunsch nach Normalität sowie nach einer lebendigen und freien Kunst- und Kulturszene entfaltet hat.
Ein kurzer Dokumentarfilm, der innerhalb der Ausstellung präsentiert wird, zeigt ein Porträt der damals noch getrennten Städte M.Gladbach und Rheydt im Frühjahr 1945 und den darauf folgenden Jahren.
Ausstellungsort
Einzige heute vollständig erhaltene Renaissance-Schlossanlage am Niederrhein. Stadtgeschichtliche Abteilung mit dem Schwerpunkt Textil, industriegeschichtliche Entwicklung, Kunst und Kultur der Renaissance, des Manierismus und des Barock, ur- und frühgeschichtliche sowie römische Funde.
Museum, Mönchengladbach
Sammlung und Ausstellungsaktivitäten der zeitgenössischen Kunst: Werkgruppen des Expressionismus, Konstruktivismus, Gruppe Zero, Op-Art, Minimal-Art, Nouveau Realisme u.a.
Gehege, Mönchengladbach
Bis 21.4.2024, Düsseldorf
Zehn renommierte Floristen folgten dem Aufruf des Kunstpalastes, sich mit der Sammlung des Hauses auseinanderzusetzen und florale Interpretationen passend zu den Räumen oder zu einzelnen Werken zu schaffen.
Bis 20.5.2024, Düsseldorf
Von allen Medien vermag die Fotografie am einfachsten ihren Umfang zu ändern, kann leichtfüßig zum Großbild anwachsen aber auch zum Thumbnail schrumpfen.
Bis 9.6.2024, Düsseldorf
In der ersten gemeinsamen Ausstellung der Künstler Margarete Jakschik und Friedrich Kunath wird die Kunsthalle Düsseldorf zu einem Ort der Weltversunkenheit, Reflexion und Melancholie.