Beitrag v.
7.5.2022
Codex Palatinus zu „Der Ackermann und der Tod”, DE-60311 Frankfurt/Main
Codex Palatinus germanicus 76, Blatt 3r

Ausstellung 05. bis 22.05.22

Der Ackermann und der Tod

Humanismus in Böhmen - Johannes von Saaz und seine Zeit

Archäologisches Museum

Karmelitergasse 1
DE-60311 Frankfurt/Main
Ganzjährig:
Di, Do-So 10-18 Uhr
Mi 10-20 Uhr

„Der Ackermann und der Tod” ist das deutsche Prosawerk des böhmischen Stadtschreibers und Humanisten Johannes von Saaz, das er um 1400 verfasst hat. Mit dem Aufkommen des Druckwesens wurde es einer der ersten großen Erfolge der „Schwarzen Kunst”.

Anfang des 20. Jahrhunderts kam es zu seiner Neuentdeckung mit zahllosen Editionen, Kommentaren, Interpretationen und Übertragungen ins moderne Deutsch.

Was macht die Faszination des „Ackermann” sechshundert Jahre nach seinem Entstehen aus? Warum widmet man ihm heute noch Vertonungen und szenische Aufführungen? Es liegt zum einen an der intensiven Prosa dieses frühen neuhochdeutschen Stücks, der man sich kaum entziehen kann. Zum anderen ist es das Thema, das jeden Menschen etwas angeht: das Sterben, der Verlust geliebter Personen, die Unausweichlichkeit des Todes, seine Ungerechtigkeit, Schmerz und Wut angesichts der eigenen Ohnmacht.

POI

Ausstellungsort

Archäo­logi­sches Museum

Über­blick über die Vor­ge­schichte Frank­furts und seiner un­mittel­baren Um­ge­bung.

Museum, Frankfurt/Main

Institut f. Stadt­ge­schichte

Bis 9.6.2024, Frankfurt/Main

Cosima von Bonin. Feelings

Cosima von Bonin schafft Trans­forma­tionen des Alltäg­lichen. Die Schirn präsentiert eine ein­malige Insze­nierung, für die die Künstlerin jüngste, noch nie in Deutsch­land gezeigte Arbeiten mit bekannten Werken kom­biniert.

Bis 11.8.2024, Frankfurt/Main

Wälder

im Fokus des Aus­stellungs­teils im Deut­schen Romantik-Museum steht das neue Ver­ständnis der Natur in der Romantik mit seinen Aus­wirkun­gen bis in die Gegen­wart.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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