Ausstellung 19.05. bis 02.09.18
Am 6. November 1930 starb in der Psychiatrischen Klinik Waldau bei Bern der Patient Adolf Wölfli (*1864), nachdem er über die Hälfte seines Lebens in dieser Einrichtung verbracht hatte. Als junger Mann war er an Schizophrenie erkrankt, die sich unter anderem in Wahnvorstellungen und versuchter Notzucht mit Minderjährigen geäussert und ein selbständiges Leben in der Gesellschaft unmöglich gemacht hatte.
Gleichzeitig entfaltete er jedoch eine erstaunliche künstlerische Tätigkeit: Er schrieb und dichtete, komponierte Musikstücke und zeichnete unermüdlich, so dass im Laufe seines Lebens ein gigantisches Œuvre entstand, mit dem Wölfli heute einen festen Platz in der Kunst- und Kulturgeschichte der Moderne einnimmt.
Ausstellungsort
Bedeutende Gemäldesammlung. Malerei und Zeichnung des Oberrheins und der Niederlande von 1400 bis 1600, Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts.
Bis 30.6.2024, im Haus
Erstmals wird der familiäre Kontext, in dem die Künstlerinnen ihre Karriere entwickelten, thematisiert und durch die Gegenüberstellung mit Werken ihrer Väter, Brüder, Ehemänner und Malerkollegen sichtbar gemacht.
Dependance, Basel
Museum, Basel
Das Antikenmuseum vereint als einziges Schweizer Museum vier der grossen antiken Kulturen des Mittelmeerraumes unter einem Dach: Ägypten, Etrurien, Hellas und Rom. Zu sehen sind griechische und italische Kunst, Statuen, Vasen, Münzen, Waffen.