Beitrag v.
2.10.2018
 zu „Afghanistan”, DE-31134 Hildesheim
Malerei auf Mica im indischen Stil aus Afghanistan oder Ostindien, 19. Jh.
© Roemer- und Pelizaeus-Museum Hildesheim, Foto: Sh. Shalchi

Ausstellung 22.09.18 bis 17.02.19

Afghanistan

Menschen und Kulturerbe in Gefahr

Roemer- und Pelizaeus-Museum

Am Steine 1-2
DE-31134 Hildesheim
Ganzjährig:
Di-So 10-17 Uhr

Die 35 und 53 Meter hohen Buddha-Statuen von Bamiyan im Herzen Afghanistans haben fast 1500 Jahre als steinerne Zeugen einer alten Kulturgeschichte überlebt. 2001 haben die Taliban sie in die Luft gesprengt.

Auf der ganzen Welt wird durch Kriege und Terroraktionen das Kulturgut der Menschheit gefährdet und zerstört. Viele Menschen verlieren dadurch nicht nur ihre Heimat, sondern auch ihre Wurzeln und ihre kulturelle Identität.

Die Ausstellung erinnert an die reiche Kulturgeschichte Afghanistans und erzählt gleichzeitig Geschichten von seinen Bewohnern und von Menschen, die das Land in der Neuzeit bereist haben – von ihren Ideen, Projekten, Wünschen und Hoffnungen.

Gezeigt werden zum einen Objekte und Kunstwerke wie Schmuck, Teppiche und Musikinstrumente, welche die kulturellen Traditionen veranschaulichen. Zu sehen ist aber auch der Blick der Europäer auf Afghanistan - wie der des Hildesheimers Jochen Blume, der 1977 durch das asiatische Land reiste und seine Eindrücke und Erfahrungen fotografisch festhielt.

Ausgestellt werden außerdem zeitgenössische Arbeiten wie Teppiche mit Kriegsmotiven und Bilder von aktuellen Graffitis. Letztere stammen von Azim Fakhri, einem bekannten afghanischen Künstler, der im Stil von Banksy arbeitet und derzeit in der Nähe von Hamburg lebt.

POI

Ausstellungsort

Roemer- und Peli­zaeus-Museum

Ägypten - 5000 Jahre Geschichte und Kultur des Pharaonenreiches. Alt-Peru - Kulturen im Reich der Inka. Im Wandel der Zeit - Die Erde und ihre Geschichte. Chinesisches Porzellan.

Dependance, Hildesheim

Stadt­mu­seum

Ge­schich­te und Ge­schich­ten der Stadt Hildes­heim. Nach­bil­dun­gen des „Hildes­heimer Silber­fundes”, Welt der mittel­alter­lichen Bader, Wohn­zimmer des Bieder­meier, Fürst­bischöf­liches Tafel­silber aus dem 18. Jahr­hundert.

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Dom­schatz (Teil des UNESCO-Welt­erbes), kunst- und kultur­ge­schicht­liche Zeug­nisse aus dem Bereich des Bistums Hildes­heim.

Museum, Hildesheim

Irm­trauts Pup­penstüb­chen

Zentrum, Hildesheim

Be­sucher­zentrum Welt­erbe Hildes­heim

Ge­schichte des Welt­erbes in Hildes­heim. Archi­tektur, Ge­schich­ten und Hinter­gründe der Welt­erbe­kirchen St. Michaelis und Marien­dom. Multi­mediales Stadt­modell.

Museum, Hildesheim

Neis­ser Hei­mat­mu­seum

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Mensch – Mythos – Welt

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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