Beitrag v.
18.7.2016
Relief zu „Aischgründer Karpfenmuseum (Museum)”, DE-91413 Neustadt an der Aisch
Transport zu „Aischgründer Karpfenmuseum (Museum)”, DE-91413 Neustadt an der Aisch
Karpfenmodell zu „Aischgründer Karpfenmuseum (Museum)”, DE-91413 Neustadt an der Aisch
Modell eines Aischgründer Karpfens
Foto: R. Göttlinger
Karpfenrezepte zu „Aischgründer Karpfenmuseum (Museum)”, DE-91413 Neustadt an der Aisch
Porzellan zu „Aischgründer Karpfenmuseum (Museum)”, DE-91413 Neustadt an der Aisch
Edmond Louyot, Goldkarpfen zu „Aischgründer Karpfenmuseum (Museum)”, DE-91413 Neustadt an der Aisch
Edmond Louyot, Goldkarpfen, Öl auf Leinwand, signiert und datiert 21. Juni 1917"
Aquarell Karin Pfadler zu „Aischgründer Karpfenmuseum (Museum)”, DE-91413 Neustadt an der Aisch
Karin Pfadler, Hobby-Künstlerin aus Gollhofen, Aquarell, 2005
Lebende Karpfen zu „Aischgründer Karpfenmuseum (Museum)”, DE-91413 Neustadt an der Aisch

Museum

Aischgründer Karpfenmuseum

Untere Schloßgasse 8
DE-91413 Neustadt an der Aisch
Ganzjährig:
Mi, Fr-So 14-17 Uhr

Seit dem 8. Jahrhundert werden in Franken Karpfen gezüchtet, mit der Zeit entstand im Aischgrund eine ausgedehnte Weiherlandschaft. Der „Aischgründer Spiegelkarpfen” gilt dabei als ein besonderer Leckerbissen und wird sogar ins Ausland geliefert. So zahlreich wie die Weiher sind auch die Lobpreisungen über das Wappentier des Aischgrunds, des wichtigsten Identifikationsmerkmals der gesamten Region.

In den Räumen des „Alten Schlosses” wird die mehr als 1250-jährige Geschichte und Tradition der Aischgründer Teichwirtschaft und ihre kulturhistorische Bedeutung für die fränkischen Königshöfe, die mittelalterlichen Klöster und adeligen Gutsherrschaften beleuchtet sowie die Arbeit der Teichwirte im Jahreskreislauf gezeigt.

Im großformatigen Aquarium bewegen sich lebende Karpfen, Schleien, Edelkrebse und andere Wasserbewohner direkt vor dem Auge des Betrachters. An den Fischen im Aquarium wird auch der Unterschied zwischen Spiegel- und Schuppenkarpfen deutlich: im Gegensatz zu letzterem ist der Spiegelkarpfen als besondere Zuchtform hochrückig und schuppenarm.

In Monaten mit einem „R”, sprich von September bis April, bestimmt der Karpfen den Speiseplan der zahlreichen Gastwirtschaften im Aischgrund, am häufigsten als Halber Gebackener, gefolgt von blau gesotten.

Das Museum lüftet zudem so manches kulinarisches Geheimnis: von der Zubereitung bis zum Verzehr, von historischen Kochbüchern bis zum Fischgeschirr wird in der Dauerausstellung alles gezeigt, was man über das Karpfen-Essen wissen muss. Wer mag, kann die teils exotischen Rezepte natürlich zu Hause nachkochen.

Der Verfasser hat das Museum am 2.8.2015 besucht.

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Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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