Beitrag v.
7.1.2015
 zu „Ce qui je suis maintenant”, DE-58095 Hagen (Westfalen)
Alfred Flechtheim, fotografiert von Thea Sternheim, 1911, mit freundlicher Genehmigung der Heinrich Enrique Beck-Stiftung Basel

Ausstellung 16.01. bis 15.03.15

Ce qui je suis maintenant

Ein Zimmer für Alfred Flechtheim

Osthaus Museum Hagen

Museumsplatz 1 (Hochstraße 73)
DE-58095 Hagen (Westfalen)
02331-207-3129
kultur@stadt-hagen.de
Ganzjährig:
Di-So 12-18 Uhr

In einem auf Französisch geführten Interview aus dem Jahr 1927 bemerkte der Kunsthändler Alfred Flechtheim, dass er seinem Pariser Kollegen Daniel- Henry Kahnweiler sehr viel zu verdanken habe und deshalb auch der sei, der er gerade ist.

Flechtheims Äußerung „Ce qui je suis maintenant“ liefert den Titel zu einer Gruppenausstellung mit Arbeiten von 17 Künstlern, die sich mit dem Leben Alfred Flechtheims auseinander setzen und schauen, was der 1878 in Münster geborene und 1937 in London verstorbene Kunsthändler und Sammler heute noch sein kann. Alle beteiligten Künstler haben jeweils zwei Werke (Malerei, Zeichnung, Skulpturen, Videoarbeit, Fotografie) speziell für diese Ausstellung angefertigt.

In Anlehnung an Flechtheims damalige Wohnräume in der Berliner Bleibtreustraße werden die Bilder, Skulpturen, Zeichnungen, Videos und Fotografien zu einem Zimmer arrangiert.

Ein wichtiges Ziel der Ausstellung ist es, Flechtheims einzigartige Bedeutung, seine Leidenschaft und Liebe für die Kunst und sein Engagement in widrigen Zeiten nicht nur zu würdigen und daran zu erinnern, sondern im Rahmen einer vielfältigen, künstlerischen Auseinandersetzung weiter in die Gegenwart und Zukunft zu tragen.

POI

Ausstellungsort

Ost­haus Museum Hagen

Mo­der­ne und zeit­ge­nös­si­sche Kunst. Rund 1000 Werke der Ma­le­rei, knapp 800 Pla­sti­ken und Skulp­turen sowie circa 250 Künst­ler-Objekte.

Bis 30.6.2024, im Haus

Gott­fried Heln­wein

Heln­weins Arbeits­weise ver­wan­delt die schmutzige Wirk­lich­keit in medi­tative, stille Bilder, die uns beim Betrachten un­weiger­lich in ein Dilemma manöv­rieren.

Im gleichen Haus

Emil Schu­macher Museum Hagen

Lebens­werk des Hage­ner Künst­lers Emil Schu­macher, einer der be­deu­tend­sten Ver­treter ex­pres­siver Malerei in der zweiten Hälfte des 20. Jahr­hun­derts.

Museum, Hagen (Westfalen)

Hi­sto­ri­sches Cen­trum Ha­gen

Schauplatz, Hagen (Westfalen)

Bunker-Museum

Bis ins Detail wie 1940 re­kon­stru­ierte und ein­ge­rich­tete Bunker­räume. Leben der Schutz­suchen­den von damals. Klein­kinder-Gas­schutz­jäckchen, Bunker­telefon, Granat- und Bomben­splitter, eine Original-Flieger­bombe und eine V2-Raketen­spitze.

Museum, Hagen (Westfalen)

LWL-Frei­licht­museum Hagen

42ha großes, land­schaft­lich reiz­volles Gelände mit über sechzig wieder­auf­ge­bauten Werk­stätten. In bis zu zwan­zig davon wird täg­lich vor­ge­führt und pro­du­ziert.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
Pressemitteilungen willkommen
#989024 © Webmuseen Verlag