Ausstellung 16.01. bis 15.03.15
In einem auf Französisch geführten Interview aus dem Jahr 1927 bemerkte der Kunsthändler Alfred Flechtheim, dass er seinem Pariser Kollegen Daniel- Henry Kahnweiler sehr viel zu verdanken habe und deshalb auch der sei, der er gerade ist.
Flechtheims Äußerung „Ce qui je suis maintenant“ liefert den Titel zu einer Gruppenausstellung mit Arbeiten von 17 Künstlern, die sich mit dem Leben Alfred Flechtheims auseinander setzen und schauen, was der 1878 in Münster geborene und 1937 in London verstorbene Kunsthändler und Sammler heute noch sein kann. Alle beteiligten Künstler haben jeweils zwei Werke (Malerei, Zeichnung, Skulpturen, Videoarbeit, Fotografie) speziell für diese Ausstellung angefertigt.
In Anlehnung an Flechtheims damalige Wohnräume in der Berliner Bleibtreustraße werden die Bilder, Skulpturen, Zeichnungen, Videos und Fotografien zu einem Zimmer arrangiert.
Ein wichtiges Ziel der Ausstellung ist es, Flechtheims einzigartige Bedeutung, seine Leidenschaft und Liebe für die Kunst und sein Engagement in widrigen Zeiten nicht nur zu würdigen und daran zu erinnern, sondern im Rahmen einer vielfältigen, künstlerischen Auseinandersetzung weiter in die Gegenwart und Zukunft zu tragen.
Ausstellungsort
Moderne und zeitgenössische Kunst. Rund 1000 Werke der Malerei, knapp 800 Plastiken und Skulpturen sowie circa 250 Künstler-Objekte.
Bis 30.6.2024, im Haus
Helnweins Arbeitsweise verwandelt die schmutzige Wirklichkeit in meditative, stille Bilder, die uns beim Betrachten unweigerlich in ein Dilemma manövrieren.
Im gleichen Haus
Lebenswerk des Hagener Künstlers Emil Schumacher, einer der bedeutendsten Vertreter expressiver Malerei in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts.
Museum, Hagen (Westfalen)
Schauplatz, Hagen (Westfalen)
Bis ins Detail wie 1940 rekonstruierte und eingerichtete Bunkerräume. Leben der Schutzsuchenden von damals. Kleinkinder-Gasschutzjäckchen, Bunkertelefon, Granat- und Bombensplitter, eine Original-Fliegerbombe und eine V2-Raketenspitze.
Museum, Hagen (Westfalen)
42ha großes, landschaftlich reizvolles Gelände mit über sechzig wiederaufgebauten Werkstätten. In bis zu zwanzig davon wird täglich vorgeführt und produziert.