Ausstellung 17.09.21 bis 28.06.22
Im Juni 1921 kam der russische Maler Alexej von Jawlensky (1864-1941) erstmals nach Wiesbaden und traf bald darauf die Entscheidung, sich hier niederzulassen. Was in den Jahren bis zu seinem Tod geschah und wie die Sammlung der Werke von Jawlensky bis heute gewachsen ist, ist Thema der großen Jubiläumsausstellung.
Es gab viele Erfolge. Er wurde neben Wassily Kandinsky, Paul Klee und Lyonel Feininger Teil der Künstlergruppe „Die Blaue Vier” und in Amerika populär. Aber Ende der 1920er-Jahre erkrankte er an Arthrose, die Nationalsozialisten stempelten ihn als „entartet” ab, das Museum Wiesbaden gab seine Werke ab. Nach dem Krieg wurde Jawlensky einer der identitätsstiftenden „Söhne” der Stadt, sein Leben wurde erforscht und seine Kunst gesammelt.
Heute sind wieder 111 Werke des Künstlers im Bestand des Museums, sie umreißen Jawlenskys gesamtes Schaffen von den expressiven Köpfen bis zum seriellen Werk und werden erstmals in der Geschichte des Museums komplett präsentiert.
Ausstellungsort
Kunstsammlungen: Alexej von Jawlensky, Deutscher Expressionismus (Sammlung Hanna Bekker vom Rath), Konstruktive Kunst, internationale Kunst seit 1960.
Bis 2.6.2024, im Haus
Der international renommierte Bildhauer Stephan Balkenhol öffnet uns ein Zeitfenster der besonderen Art.
Bis 30.6.2024, im Haus
Um Emotionen über die Leinwand auf die Betrachtenden zu transportieren, ist die Farbe und deren gestischer Auftrag das bedeutendste Medium. Nach längerem Malen ergriff Pechstein die Sehnsucht nach der Farbigkeit des Schwarzen.
Ab 26.4.2024, im Haus
Günter Fruhtrunks Farbklänge und Rhythmusstrukturen fordern die Betrachter heraus, bieten dem Auge Flirren und Halt zugleich.
Im gleichen Haus
Geologie, Mineralogie und Paläontologie. Tiere der großen Bewuchszonen (Bioma): Tropischer Wald, Savanne, Wüste, Arktis.