Ausstellung 27.04.18 bis 27.01.19
Nirgendwo werden Charaktere so offensichtlich, auswechselbar und zum Spiel an sich, wie „auf den Brettern, die die Welt bedeuten”. Jeder Autor wird zum Schöpfer und im Spiel mit der Maske jeder Schauspieler zum Träger fremder Identität(en).
In vielen oberbayerischen Orten existierte bis zum kurfürstlichen Verbot (1770) eine rege Spieltradition von überwiegend geistlichen Werken. Unter Franz von Paula Kienast (1729–1783) erlebte auch das bürgerliche profane Theater einen enormen Aufschwung. Über die Jahrhunderte ein Auf und Ab und Spiegelbild der Gesellschaft trug das Laienspiel auf dem Land im besonderen Maße zur Identitätsstiftung bei. Umso mehr, je stärker die traditionellen dörflichen Strukturen schwanden.
Das Bezirksmuseum begibt sich auf eine Zeitreise und beschäftigt sich mit dem Laientheater in seiner großen Vielfalt: von den Mysterien- und Possenspielen über das »Komedispielen« in Stuben und auf Dorfbühnen bis hin zu Umzügen. dem »Bauerntheater« und dem pädagogisch motivierten Schulspiel.
Ausstellungsort
Stadtgeschichte, zünftisches Handwerk: Lebzelter, Apotheker, Bader, Schuhmacher, Zinngießer, Hafner, Schlosser, Schmied. Dachauer Bauernhausfassade, Kammerwagen mit Aussteuer, Dachauer Tracht, religiöse Volkskunst.
Bis 15.9.2024, im Haus
Kein anderes Lebensmittel der europäischen Kultur steht in vergleichbarer Weise für Satt werden und Wohlstand, sein Mangel für Hunger und Elend.
Museum, Dachau
Ausstellung zur Künstlerkolonie Dachau mit ihrer Blütezeit um das Jahr 1900. Etwa 200 Bilder und einige ausgewählte Skulpturen dokumentieren die Entwicklung der Landschaftsmalerei in Dachau von ihren Anfängen bis weit ins 20. Jh. hinein.
Schloss, Dachau
Museum, Dachau
Jedes Jahr bis zu vier thematische Ausstellungen zeitgenössischer Kunst aus allen Sparten.
Museum, Dachau
Archivalien aus der Geschichte der Genossenschaftsbank, historische Geldscheine, Werbeartikel aus der Zeit des Wirtschaftswunders.