Ausstellung 07.04.19 bis 08.03.20
Funktional, langlebig und optimiert für die industrielle Massenproduktion: die Ausstellung präsentiert Objekte der Alltagskultur der DDR – Möbel, Gefäße, Technik, Grafik – sowie ihre Gestalter, die in Tradition und Weiterentwicklung der Gestaltungsprinzipien des Bauhauses und der modernen Formgestaltung stehen.
Zugleich zeigt sie den widersprüchlichen Umgang der DDR mit diesem Erbe: Auf frühe Ansätze zur Wiederbelebung folgen Formalismusvorwürfe, Verfemung und eine Rückbesinnung auf vermeintlich nationale Gestaltungsraditionen. Erst der industrielle Wohnungsbau ermöglicht eine vorsichtige Rehabilitierung. In den 1970er Jahren wird das Bauhaus schließlich sogar zum offiziellen Kulturerbe der DDR erhoben.
Im Schatten dieser wechselvollen Konjunktur inspirierten ehemalige Bauhäusler durch ihre Gestaltungspraxis und Lehre eine neue Generation von Gestaltern, die ihrerseits die Alltagskultur der DDR entscheidend prägen sollte.
Ausstellungsort
Leben in der DDR. Tischdecken, Platzdeckchen, Untersetzer, Schälchen, kleine Dosen und kunstgewerbliche Gegenstände aller Art.
Museum, Eisenhüttenstadt
Museum, Eisenhüttenstadt
Museum, Frankfurt (Oder)
Dem Erzähler und Dramatiker von Weltgeltung Heinrich von Kleist, geb. 1777 in Frankfurt (Oder), gewidmete ehemalige Garnison-Schule.
Gehege, Frankfurt (Oder)
Museum, Frankfurt (Oder)
Ostdeutsche Kunst nach 1945 aus den Bereichen Malerei, Plastik, Skulptur, Installation, Handzeichnung und Aquarell sowie deutsche und polnische Grafik.
Museum, Frankfurt (Oder)
Ur- und Frühgeschichte, Mittelalter, historische Musikinstrumente, Kunsthandwerk des Lebuser Landes, Bildende Kunst.