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3.7.2013
Innenansicht zu „Alte Pinakothek (Museum)”, DE-80333 München
© Alte Pinakothek
Innenansicht zu „Alte Pinakothek (Museum)”, DE-80333 München
© Alte Pinakothek, Fotograf: Martin Fengel
de Bloot, Bauernbelustigung zu „Alte Pinakothek (Museum)”, DE-80333 München
Pieter de Bloot, Bauernbelustigung, 1635
Außenansicht zu „Alte Pinakothek (Museum)”, DE-80333 München
© Alte Pinakothek

Museum

Alte Pinakothek

Barer Straße 27
DE-80333 München
089-23805-216
info@pinakothek.de
Ganzjährig:
Mi-So 10-18 Uhr
Di 10-20 Uhr

Die Alte Pinakothek zeigt Spitzenwerke aus den bedeutendsten europäischen Malschulen des 14. bis 18. Jahrhunderts. In 19 Sälen und 47 Kabinetten sind etwa 700 Gemälde der europäischen Malerei vom 14. bis zum 18. Jahrhundert ausgestellt, darunter die wichtigste deutsche Rubens-Sammlung.

Der Columba-Altar des Rogier van der Weyden gehört, zusammen mit den Sieben Freuden Mariens von Hans Memling und der Darstellung der Danae von Jan Gossaert, zu den Hauptwerken der altniederländischen Malerei. Auch Altdorfers Alexanderschlacht, Dürers Selbstbildnis, die Vier Apostel oder Grünewalds Erasmus-Mauritius-Tafel zählen zu den Hauptwerken von Weltrang.

Im Saal der Kölner Malerei finden wir die frühesten Werke der altdeutschen Malerei, die die Alte Pinakothek zu bieten hat. Der Bartholomäus-Altar besticht schon von weitem durch die Plastizität seiner Figuren.

Die italienische Malerei des 15. und 16. Jahrhunderts ist mit Altartafeln und Andachtsbildern von Filippo Lippi, Sandro Botticelli, Domenico Ghirlandaio, Pietro Perugino und Andrea del Sarto vertreten, sie bilden ein einzigartiges Panorama der Florentiner Renaissance. Besondere Höhepunkte sind drei Mariendarstellungen Raphaels und die Madonna des jungen Leonardo da Vinci.

Im Mittelpunkt der Malerei des Goldenen Zeitalters in Venedig stehen Hauptwerke von Tizian und Tintoretto.

Werke von Anthonis van Dyck, einem der gefragtesten Bildnismaler seiner Zeit, werden durch Stillleben und Tierstücke der Maler Frans Snyders und Jan Fyt ergänzt. Einen Höhepunkt stellt das „Selbstbildnis mit Isabella Brant in der Geißblattlaube” dar, eines der Porträts, die Rubens von sich und seiner Familie malte. Den Rubens-Saal dominieren drei große Altarbilder des flämischen Künstlers, darunter das „Große Jüngste Gericht”.

Gerard van Honthorst und Matthias Stom zählen zu den Caravaggisten, die sich in Italien mit den Werken Caravaggios auseinandersetzten.

Zwei Altarbilder des Giovanni Battista Tiepolo sind umgeben von Gemälden aus den wichtigsten Zentren der italienischen Barockmalerei, darunter Werke von Orazio Gentileschi, Guido Reni, Carlo Saraceni und Luca Giordano.

Ein Ensemble früher italienischer Malerei eröffnet die Folge der Kabinette und umfasst Werke von Giotto, Fra Angelico und Masolino.

Es folgen Porträts und religiöse Darstellungen oberitalienischer und venezianischer Meister der Renaissance und des Manierismus – von Mantegna bis Parmigianino. Die Malerei des Barock ist zum Beispiel durch eine Heilige Familie des Pietro da Cortona und ein Stillleben Salvator Rosas vertreten.

Zu den Schätzen der Sammlung zählen die Ölskizzen zum Medici-Zyklus. Eigenhändig von Rubens gemalt, dokumentieren sie seinen raschen und dennoch treffenden Pinselstrich.

Werke von Hans von Aachen repräsentieren die Malerei des Manierismus. Neben den Stillleben von Georg Flegel verdient die einzigartige „Flucht nach Ägypten” von Adam Elsheimer besondere Beachtung: die Wiedergabe einer stimmungsvollen, vom Mond beleuchteten Landschaft gehört zu den Kostbarkeiten der Alten Pinakothek.

Eine herausragende Stellung nimmt auch das Selbstbildnis von Rembrandt ein: als Affektstudie dokumentiert es die Originalität des jungen Malers.

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