Beitrag v.
10.1.2015
 zu „Am Anfang war Ada”, DE-33102 Paderborn
Ada Lovelace (1815-1852)

Ausstellung 02.09.15 bis 10.07.16

Am Anfang war Ada

Frauen in der Computergeschichte

Heinz Nixdorf MuseumsForum

Fürstenallee 7
DE-33102 Paderborn
05251-306-600
info@hnf.de
Ganzjährig:
Di-Fr 9-18 Uhr
Sa-So+Ft 10-18 Uhr

Ada Lovelace schrieb das erste Programm in der Geschichte der Informationstechnologie. Am 10. Dezember 2015 jährt sich ihr Geburtstag zum 200. mal. Das Heinz Nixdorf MuseumsForum nimmt dies zum Anlass, um die Bedeutung von Ada Lovelace und den Beitrag von Frauen in der Geschichte des Computers zu würdigen.

Ada Lovelace war die Tochter des berühmten romantischen Dichters Lord Byron und seiner Frau Lady Annabella Milbanke. Schon früh befasste sich Ada mit Mathematik und Naturwissenschaften, später hatte sie Umgang mit führenden Gelehrten und Wissenschaftlern der Londoner Gesellschaft.

Dazu gehörte Charles Babbage, der eine neuartige Rechenmaschine entworfen hatte. Die nie gebaute Maschine besaß alle wesentlichen Funktionselemente heutiger Computer. In ihrem Beitrag über diese »Analytical Engine« entwarf Ada Lovelace wesentliche Elemente heutiger Programmiersprachen: Testvariablen, Programmschleifen und bedingte Verzweigungen. Bemerkenswert ist das insbesondere, weil Ada Lovelace ihre wissenschaftlichen Leistungen in einer Zeit erbrachte, in der Frauen alle Bildungschancen verwehrt wurden und gesellschaftliche Barrieren das Handeln der Frauen reglementierten.

In der Ausstellung werden ferner Frauen präsentiert, die wichtige Beiträge zur Informationstechnologie leisteten und leisten, z. B. die Mitarbeiterinnen des ENIAC-Projekts, des ersten elektronischen Computers der Welt. Des Weiteren Grace Hopper, die in den 1950er Jahren die Grundlagen für heutige höhere Programmiersprachen entwickelte oder Nadia Magnenat-Thalmann, die seit mehr als 30 Jahren führend auf dem Gebiet der »Virtual Humans« forscht.

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Ausstellungsort

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Rainer Göttlinger
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