Beitrag v.
21.10.2016
 zu „Anders Petersen”, DE-32052 Herford
Anders Petersen, Close Distance, 2002
© Anders Petersen, Courtesy Galerie VU, BnF Estampes et photographies, Paris

Ausstellung 04.12.16 bis 12.03.17

Anders Petersen

Retrospektive

Marta Herford

Goebenstraße 2-10
DE-32052 Herford
05221-994430-0
Ganzjährig:
Di, Do-So+Ft 11-18 Uhr
Mi 11-20 Uhr

Zweifellos gehört der Schwede Anders Petersen (*1944) zu den international einflussreichsten Fotografen seiner Generation.

Früh schon richtete sich sein Interesse auf die Milieus an den gesellschaftlichen Rändern: Gefängnisse, psychiatrische Anstalten, Rotlichtviertel, Pflegeheime. Kultstatus erreichte er mit seinen in den 1960er Jahren entstandenen Schwarzweißporträts von sozialen Außenseitern auf der Reeperbahn. Bis heute verströmen seine eindringlichen Fotoessays eine rastlose Lebensenergie und einen fast lyrischen Klang.

Bis in die Gegenwart seiner jüngsten Werkgruppen wie „City Diary“(2012) und „Rome“ (2012) ist der empathische Blick des Fotografen auf sein Gegenüber zu spüren. Seine Bilder sind erfüllt von Respekt gegenüber dem Anderen, seinen Aggressionen wie auch seinen Sehnsüchten. „Ich suche eine Beziehung zu den Menschen, die ich fotografiere. Und das hat viel zu tun mit dem Verlangen, den Träumen, den Geheimnissen. Vielleicht auch mit unseren Alpträumen und Ängsten.“ (Anders Petersen)

POI

Ausstellungsort

MARTa Herford

Museum für zeitgenössische Kunst und Design in skulpturaler Architektur.

Museum, Herford

Daniel Pöppel­mann Haus

En­sem­ble, be­ste­hend aus der histo­ri­schen Villa Schön­feld und der mo­der­nen Aus­stel­lungs­halle des Archi­tek­ten Oester­len. Stadt­ge­schichte von den An­fän­gen bis in die Gegen­wart.

Museum, Herford

Her­for­der Kunst­ver­ein

Museum, Herford

Gedenk­stätte Zellen­trakt

Für zahl­reiche Opfer des NS Regi­mes begann hier in den Jah­ren 1933 bis 1945 ein Lei­dens­weg. Bis zu meh­re­ren Wochen wurden sie im Rat­haus fest­ge­halten.

Gehege, Herford

Tier­park Wald­frie­den

Bis 16.6.2024, Bielefeld

Stellung be­zie­hen

Wie Käthe Kollwitz thema­tisiert auch Mona Hatoum, Trägerin des Käthe-Kollwitz-Preises von 2010, mensch­liche Grund­erfah­rungen.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
Pressemitteilungen willkommen
#3091527 © Webmuseen Verlag