Beitrag v.
6.7.2015
 zu „Andreas Gursky”, DE-76530 Baden-Baden
Andreas Gursky, Bahrain I, 2005, C-Print, 306 x 221,5 x 6,2 cm
© Andreas Gursky / VG Bild-Kunst, Bonn 2015

Ausstellung 03.10.15 bis 24.01.16

Andreas Gursky

Museum Frieder Burda

Lichtentaler Allee 8b
DE-76530 Baden-Baden
Während der Ausstellungen:
Di-So 10-18 Uhr

Er gilt als einer der bedeutendsten zeitgenössischen Künstler: der Düsseldorfer Fotograf Andreas Gursky (geb. 1955 in Leipzig). Sachlich und präzise fängt er die Brennpunkte der modernen Lebenswelten und der globalen Realität ein. Jede Gesamtkomposition ist ein technisches und bildnerisches Meisterwerk und längst im kollektiven Bildgedächtnis der Kunstwelt eingeschrieben.

Die digitale Bildbearbeitung und das extreme Großformat sind neben der dezidierten Farbfotografie seine charakteristischen Ausdrucksmittel. Gurskys Werke sind dabei auch immer bildhaft gewordene Zeugen seiner über Jahrzehnte fortgesetzten Reisen um die Erde. Hinter seinen Bildern verbirgt sich somit auch eine imaginäre Landkarte, die die Reiserouten des Künstlers nachzeichnet. Kaum ein Künstler unserer Zeit hat eine derartig konsequente Reisetätigkeit verfolgt, und es erweist sich zunehmend, dass Gursky schon immer eine genaue Schilderung der Welt, ihrer Konstruktion und Verfassung, im Auge hatte. Immer sind seine Bilder Reflexionen über die äußere und die innere Erscheinung der Welt. Die augenscheinliche Schönheit und Perfektion seiner Bilder täuscht, verbirgt sich doch erst hinter ihnen, sozusagen nach einer ersten Inaugenscheinnahme, der reiche Gedankenraum des Gezeigten. Gurskys Bilder verführen durch das Gezeigte, ihnen ist aber gleichzeitig die beharrliche Aufforderung mitgegeben, über den Grund der Bilder nachzudenken.

Die Ausstellung, die in enger Zusammenarbeit mit dem Künstler entsteht, ermöglicht den faszinierenden Bildkosmos von Gursky in einer Art Überblicksausstellung aufs Neue zu erfahren.

POI

Ausstellungsort

Museum Frieder Burda

Bis 26.5.2024, im Haus

ImPOS­SIBLE

Die aus­ge­stellten Werke erproben Mög­lich­keiten der Ver­schie­bung von Para­metern, setzen die Logik außer Gefecht und gehen gleichsam zurück zu den Ur­gründen der Kunst.

Museum, Baden-Baden

Staat­liche Kunst­halle

Ab 4.5.2024, Baden-Baden

Heilende Kunst

Aus­gehend von der Bewe­gung der Lebens­reform greift die Aus­stellung ver­schie­dene Formen der Heils­suche in Kunst und Gesell­schaft seit dem späten 19. Jahr­hundert auf.

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LA8 Museum für Kunst u. Technik des 19. Jh

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Rö­mi­sche Bad­rui­nen

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