Beitrag v.
25.2.2022
A. Kauffmann, Bacchantinnen zu „Angelika Kauffmann”, CH-7000 Chur
Angelika Kauffmann, Die Bacchantinnen, vor 1786, Bündner Kunstmuseum Chur

Ausstellung 09.03. bis 31.07.22

Angelika Kauffmann

Neu in der Sammlung

Bündner Kunstmuseum

Bahnhofstrasse 35
CH-7000 Chur
02682-2572868
info@bkm.gr.ch
Ganzjährig:
Di-Mi, Fr-So 10-17 Uhr
Do 10-20 Uhr

Angelika Kauffmann (1741-1807) war die bedeutendste europäische Künstlerin ihrer Zeit und wird heute als herausragende Malerin zwischen Klassizismus und Romantik hoch geschätzt. Sie wurde in Chur geboren, wirkte vor allem in Italien und England und starb in Rom.

Sie ist in den wichtigsten Sammlungen grosser Museen vertreten. Im Bündner Kunstmuseum bilden ihre Werke seit geraumer Zeit den fulminanten Auftakt der Sammlung: das stolze Selbstbildnis, in dem sich Angelika Kauffmann als selbstbewusste Künstlerin zeigt, gehört zu ihren bekanntesten Gemälden. Die „Drei Sängerinnen” bezeugen ebenso ihre lebenslange Affinität zur Musik wie ihre Fähigkeit, vielschichte Inhalte mit differenzierten bildnerischen Mitteln wiederzugeben. Und Telemach in der Grotte von Kalypso macht deutlich, dass Angelika Kauffmann viele ihrer Stoffe aus der Literatur nimmt und wie sie darin feine psychologische Momente zum Ausdruck bringt.

Dank einer Schenkung kann nun dieser wichtige Sammlungsschwerpunkt im Bündner Kunstmuseum weiter ausgebaut werden: der grosszügige Schenker, Dr. Johannes Fulda aus Maienfeld und Kilchberg, hat über mehrere Jahrzehnte eine herausragende Werkgruppe zusammengetragen, die er dem Bündner Kunstmuseum übereignet und damit der Öffentlichkeit zugänglich macht. Dazu gehören eine zweite Fassung von Telemach in der Grotte von Kalypso (eine dritte Fassung befindet sich im Metropolitan Museum in New York), aber auch besonders qualitätsvolle und sorgfältig ausgeführte Bildpaare mit der trauernden Penelope oder Personifikationen der Schönheit. Die um Liebe trauernden Figuren gehören zu den beliebtesten Motiven von Angelika Kauffmann. In sinnbildhaften Darstellungen hat sie eine eigene Ikonographie gefunden, die das Bild einer ganzen Epoche prägen.

POI

Ausstellungsort

Bündner Kunst­museum Chur

Neo­klas­si­zi­sti­sche „Villa Planta”, 1874/75 vom Archi­tek­ten Jo­han­nes Lud­wig als pri­vate Resi­denz erbaut. Über 6000 Ge­mälde, Skulp­turen, Zeich­nun­gen, Druck­grafi­ken, Foto­grafien u.a.m. vom 15. Jahr­hun­dert bis zur Gegen­wart.

Museum, Chur

Räti­sches Museum

Ur- und früh­ge­schicht­liche Ab­tei­lung mit Fund­mate­ria­lien aus dem ganzen Kanton. Neo­lithische Höhen­sied­lung Petrus­hügel bei Cazis. Bronze­zeit­liche Sied­lun­gen und Gräber­felder.

Museum, Chur

Bündner Natur­museum

Ausstellungen über die Tierwelt, die Ökologie, die Erdgeschichte und die Mineralien Graubündens. Sonderausstellungen und Kurse zu aktuellen Themen. Umfangreiche wissenschaftliche Beleg- und Studiensammlungen.

Museum, Chur

Forum Würth Chur

Ausstellungen mit Werken aus der Sammlung Würth, vornehmlich aus dem 20. und 21. Jahrhundert.

Museum, Chur

Dom­museum

Kathedrale aus dem 12. bis 13. Jh. Kirchenschatz. Eucharistiekästchen des 8. Jh., romanischer Kreuzfuss, St. Luzius-Schrein (1252), frühgotischer Reliquienschrein, gotische Reliquienbüsten. Kreuze, Monstranzen und Kelche, mittelalterliches Elfenbein, Paramente und Holzplastiken. Churer Todesbilder.

Museum, Chur

Weinbau­museum „Torculum”

Mächtige Baumpresse. 2000-jährige Rebbaukultur Churs.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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