Ausstellung 08.07. bis 21.10.18
Angelika Kauffmann, 1741 im schweizerischen Chur geborene Vertreterin des Klassizismus, wurde in Italien und in Vorarlberg im Bregenzerwald ausgebildet. Bereits in jungen Jahren knüpfte sie europaweit Kontakte bis in die höchsten Kreise und unterhielt zuerst ein erfolgreiches Atelier in London, später dann in Rom, wo sie ebenso einen vielbesuchten Salon führte.
Die Ausstellung zeigt der Öffentlichkeit erstmals Werke aus zwei österreichischen Privatsammlungen. Rund 150 bedeutende Kunstwerke – Ölgemälde, Zeichnungen, Druckgraphiken, Skulpturen und schriftliche Dokumente – verdeutlichen die Vielfalt des künstlerischen Wirkens und Lebens der Malerin (1741-1807).
Das Herausragende der Schau ist die besondere Beziehung der Künstlerin zum Gartenreich Dessau-Wörlitz und die Seelenverwandtschaft mit Fürstin Louise von Anhalt-Dessau (1750-1811). Diese begegnete der Malerin erstmals während ihrer Reise mit Fürst Franz 1775 in England. Im Schloss Luisium kam ihre Verehrung für Angelika Kauffmann durch die Präsentation zahlreicher Graphiken und eines bedeutenden Gemäldes bestens zum Ausdruck.
Ausstellungsort
Gründungsbau des deutschen Klassizismus. Interieurmuseum.
Schloss, Dessau-Roßlau
Neogotisches Gebäude mit zwei verschiedenen Fassaden. Eine der größten Sammlungen schweizerischer Buntglasfenster. Kollektion altdeutscher und altniederländischer Malerei.
Techn. Denkmal, Gräfenhainichen
Fünf ausgediente Schaufelrad- und Eimerkettenbagger sowie Absetzer, jeder einzelne bis zu 130 Meter lang und 30 Meter hoch, auf einer Halbinsel im Gremminer See. Schaltanlage, Museum zur Geschichte der Tagebaue. Skelett eines geschlachteten Waldelefanten.
Zoo, Lutherstadt Wittenberg
Einer der schönsten und größten Schmetterlingsparks Deutschlands mit hunderten frei fliegender Schmetterlinge vom kleinen Glasflügler bis zum gigantischen Atlas-Seidenspinner.
Museum, Dessau-Roßlau
Das Bauhaus, gegründet 1919 von Walter Gropius in Weimar, war Deutschlands berühmteste Kunst- und Designeinrichtung der Klassischen Moderne.
Gehege, Dessau-Roßlau