Version
19.4.2024
(modifiziert)
Gesichtsmaske zu „Archäologische Staatssammlung (Museum)”, DE-80538 München
Raum mit Steinen zu „Archäologische Staatssammlung (Museum)”, DE-80538 München
Raum mit Zeitstrahl zu „Archäologische Staatssammlung (Museum)”, DE-80538 München
Archäologische Staatssammlung zu „Archäologische Staatssammlung (Museum)”, DE-80538 München
© Archäologische Staatssammlung, Stefanie Friedrich

Museum

Archäologische Staatssammlung

(seit 17. April 2024 wieder geöffnet)

Lerchenfeldstraße 2
DE-80538 München
Ganzjährig:
Di-Mi, Fr-Sa 10-17 Uhr
Do, So 10-19 Uhr

Die bereits 1885 gegründete Archäologische (vormals Prähistorische) Staatssammlung erfüllt die Funktion eines Landesmuseums für Vor- und Frühgeschichte. Schwerpunkte sind die Besiedelung Bayerns von der Altsteinzeit über die Kulturperioden der vorrömischen und römischen Zeit bis zum frühen Mittelalter. In den auf ganz Bayern verteilten Zweigmuseen erläutern etwa 6.000 weitere Exponate die Entwicklungsgeschichte der Menschheit in den entsprechenden Regionen.

Generalsanierung

Der in den 1970er Jahren konzipierte Bau mit der charakteristischen Cortenstahlfassade war in die Jahre gekommen und musste 2016 geschlossen werden. Nach etwa acht Jahren Bauzeit erstrahlt das Museum nun in neuem Glanz. Im Zuge der Generalsanierung wurden nicht nur die Bestandsgebäude umgebaut, sondern auch ein neuer unterirdischer Sonderausstellungsraum errichtet. Das Sanierungsleitbild greift dabei das architektonische Konzept der bestehenden Ausstellungskuben auf und führt dieses weiter. Auch der Eingangsbereich wurde erweitert.

Die Ausstellung gibt mit zwei Rundgängen und insgesamt mehr als 15.000 Objekten einen Einblick in die Welt der Archäologie, in jeweils fünf individuell gestalteten Themenräumen.

Rundgang 1 entführt die Besucher ins Archäologische Terrain, eine Welt voller Abenteuer. Hier gibt das Museum einen Einblick in die bayerische Grabungslandschaft und in die Arbeit der Archäologinnen und Archäologen. Verbindungen zwischen Mensch und Natur, sozioökonomische Zusammenhänge und gesellschaftliche Entwicklungen im Laufe der Geschichte werden deutlich, und das Publikum kann die Archäologie als moderne, interdisziplinäre Wissenschaft entdecken.

Rundgang 2 hingegen besticht durch seine Fülle: eine Vielzahl an Exponaten aus unterschiedlichen Epochen verdeutlicht die umfangreichen Bestände des sammlungszentrierten Museums und entführt seine Gäste gleichsam in ein begehbares Archiv. Highlight-Objekte aus den unterschiedlichen Abteilungen des Hauses (Vor- und Frühgeschichte, Mittelalter/Neuzeit, Römerzeit, Mittelmeer und Vorderer Orient sowie Numismatik) werden vorgestellt, die Geschichten dahinter auf vielfältige Weise inszeniert und präsentiert.

Lebensgroße Zeichnungen des bekannten Münchner Comic-Künstlers Frank Schmolke tragen zum Storytelling hinter den ausgestellten Objekten bei.

POI

Dependance, Landau an der Isar

Steinzeit­museum

Ehemaliger Getreidespeicher. Vor- und frühgeschichtliche Funde aus Niederbayern. „Lisar”, die lebensechte Figur einer Frau aus der Jungsteinzeit.

Dependance, Manching

kelten römer museum manching

Kelten­stadt (Oppi­dum) von Man­ching. Kelti­sche und römi­sche Expo­nate.

Dependance, Forchheim

Archäo­logie-Museum Ober­franken

Fran­kens Früh­zeit. Kultu­relle Ent­wick­lungs­ge­schich­te der Re­gion Ober­fran­ken in vor- und früh­ge­schicht­licher Zeit.

Dependance, Aichach

Wit­tels­bacher­museum

Dependance, München

Burg­museum Grün­wald

Vor- und Früh­ge­schichte des Isar­tals, römi­sches Lapi­da­rium. Sonder­aus­stel­lun­gen.

Dependance, Bad Königshofen i.Grabf.

Archäo­logie­museum Bad Königs­hofen

Vor- und Früh­ge­schich­te des nord­öst­lichen Unter­franken, ins­be­son­dere der Region Rhön und des Grab­felds. Nach­ge­baute Grab­kammer und reiche Grab­aus­stat­tungen aus hall­statt­zeit­lichen Gräber­feldern.

Dependance, Neuburg a.d. Donau

Archäo­logie-Museum

Erd­ge­schichte, Vor- und Früh­ge­schichte, Römer­zeit.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
Pressemitteilungen willkommen
#960271 © Webmuseen Verlag