Version
2.6.2024
(modifiziert)
 zu „Archäologisches Museum (Museum)”, AT-6521 Fließ

Museum

Archäologisches Museum

und Dokuzentrum Via Claudia Augusta

Dorf 115
AT-6521 Fließ
05449-20065
museum@fliess.at
Mai bis Okt:
Di-So 14-17 Uhr

Das Museum zeigt Funde aus dem Bereich der Via Claudia Augusta in Tirol: Münzen, Waffen und Bestandteile von Transportgeräten.

Der 1990 vom Bauern Josef Kathrein aus Fließ gefundene Bronzehort umfasst 386 Gegenstände aus Bronze und zählt zu den bedeutendsten Hortfunden der Hallstattzeit im Alpenraum. Neben Fibeln, Arm- und Fußreifen, Gefäßen, Waffen

und Werkzeugen stellen die Gürtelbleche wegen ihrer Anzahl und der reichen ornamentalen Verzierungen kulturhistorisch die wertvollsten Stücke im Depotfund dar.

Auf der Pillerhöhe, in der Nähe des „Gachen Blicks” entdeckten Kassian Erhart und Franz Neururer 1991 einen bronzezeitlich-eisenzeitlichen Brandopferplatz. Die Brandopfer begannen in der mittleren Bronzezeit (ca. 1600 bis 1200 v.Chr.) und dauerten über 1000 Jahre an. In der jüngeren Eisenzeit (450 bis 15 v.Chr.) wurden zunehmend Sachopfer dargebracht. In der Römerzeit wiederum wurden vor allem Münzen geopfert.

Knapp einen Kilometer vom Brandopferplatz entfernt, im Bereich des Moosbruckschrofens, entdeckte 2001 Franz Neururer in einem Hohlraum unter einer Steinplatte ein Depot von 350 Bronzen aus der mittleren Bronzezeit. Die Funde werden in die Zeit von 1550 bis 1330 v.Chr. datiert. Als Sensation gilt das Fragment eines Kammhelms, der als einer der ältesten Helme Europas angesehen werden kann.

Im Dokumentationszentrum können neben einer Kopie der Tabula Peutingeriana, der einzigen erhaltenen römischen Straßenkarte, auch römische Fundstücke bewundert werden, die entlang der Via Claudia Augusta gefunden wurden.

Der Brandopferplatz auf der Pillerhöhe ist als Freilichtmuseum gestaltet und kann frei besichtig werden.

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