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13.2.2024
(modifiziert)
Schöner rechnen zu „Arithmeum (Museum)”, DE-53113 Bonn
Schön rechnen zu „Arithmeum (Museum)”, DE-53113 Bonn
Modell vor Modell zu „Arithmeum (Museum)”, DE-53113 Bonn
Rechenpiano zu „Arithmeum (Museum)”, DE-53113 Bonn
Zahnräder zu „Arithmeum (Museum)”, DE-53113 Bonn
Lochkartenstanze zu „Arithmeum (Museum)”, DE-53113 Bonn
 zu „Arithmeum (Museum)”, DE-53113 Bonn

Museum

Arithmeum

im Forschungsinstitut für diskrete Mathematik

Lennéstraße 2
DE-53113 Bonn
Ganzjährig:
Di-So 11-18 Uhr
Ft geschlossen

Jeder, der heute einen Computer benutzt, profitiert von der jahrhundertealten Geschichte der Mechanisierung des Rechnens. Denn je einwandfreier die Mechanik einer Rechenmaschine funktionierte, desto größer wurde der Wunsch, noch schneller, komfortabler und besser zu rechnen, und je schneller das Rechnen wurde, desto größer wurden die Einsatzmöglichkeiten der Rechenhilfen, bis hin zu den heutigen Computern und Smartphones.

Das Arithmeum präsentiert in einer ästhetisch ansprechenden Ausstellung die Geschichte des mechanischen Rechnens ebenso wie das Rechnen heute: Räderwerke des mechanischen Rechnens, höchstintegrierte Logigchips, historische Rechenbücher bis zurück zu Gutenbergs Zeit. Viele Funktionsmodelle laden dazu ein, die historischen Techniken des Rechnens auszuprobieren.

In Kombination mit geometrisch-konstruktiver Kunst, Designobjekten und regelmäßigen Konzertveranstaltungen, den sogenannten concerti discreti, wird ein Besuch im Arithmeum immer auch zu einem Gesamterlebnis, zu einer Begegnung von Kunst und Wissenschaft.

Die chronologisch geordnete Ausstellung beginnt auf der dritten Etage mit frühen Rechenhilfsmitteln, wie z.B. den ersten Zählsteinen, den sogenannten Calculi, ersten Schrifttafeln mit Mengendarstellungen aus dem Zweistromland, frühen Abakus sowie mittelalterlichen Rechenpfennigen und einem Rechentisch. Auf der zweiten Etage lernen die Besucher die Napierstäbe als Multiplikationshilfe kennen und können an der ältesten Rechenmaschine von Wilhelm Schickard selbst das Rechnen ausprobieren. Daneben sind sowohl die Rechenmaschinen als auch die Rechenhilfen von Morland und Grillet zu finden.

Die erste Vierspezies-Rechenmaschine, also die Maschine, die tatsächlich Aufgaben aller vier Grundrechenarten mechanisch lösen konnte, baute Gottfried Wilhelm Leibniz. Neben dieser Rechenmaschine werden die Prinzipien der mechanischen Zahlenspeicherung und die Rechenmaschinen von Poleni und Braun auf der ersten Etage gezeigt. Die letzten als Unikate gefertigten Rechenmaschinen von Stanhope, Hahn, Müller, Schuster und Auch finden sich im Erdgeschoss, bevor der Rundgang von dort aus zur Serien- und zur industriellen Fertigung übergeht.

Einige Maschinen sind durch ein kleines blaues Schild mit dem Zeichen einer Hand an einer Kurbel gekennzeichnet. Zu diesen Maschinen gibt es Kurzanleitungen, sodass die Besucher problemlos selbst schwierigere Aufgaben damit ausrechnen können.

Im Untergeschoss sind mit Babbage und Hollerith die ersten Computeranfänge dokumentiert. Zusätzlich werden die Anfänge der Kryptographie und die Möglichkeiten der computergestützten Entschlüsselung mit der berühmten Enigma erläutert.

Der Bereich „rechnen heute”, wo der Bogen zu den aktuellen wissenschaftlichen Arbeiten des Forschungsinstituts für Diskrete Mathematik gespannt wird, befindet sich im Erdgeschoss.

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