Ausstellung 21.11.19 bis 08.03.20
2019 jährt sich zum 75. Mal der Warschauer Aufstand.
Im Sommer 1944 versuchte der polnische Untergrundstaat eine militärische Befreiung der polnischen Hauptstadt gegen die nationalsozialistische deutsche Besatzung zu erreichen. Das Ziel dieser Operation war die Errichtung einer demokratischen und eigenständigen Regierung nach der Befreiung Polens.
Anders als zur gleichen Zeit in Paris erhielten die Warschauer Aufständischen allerdings nicht die nötige Unterstützung seitens der Alliierten, da bereits 1943 von den USA, Großbritannien und der Sowjetunion vereinbart wurde, dass Polen und andere Länder Ost- und Mitteleuropas nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges unter den sowjetischen Machtbereich fallen sollten.
Nach dem Scheitern des Aufstands wurde Warschau von den Einheiten der Wehrmacht und SS nahezu vollständig zerstört. In den 63 Tage dauernden Kämpfen verloren beinahe 200.000 Menschen ihr Leben.
Die historisch-fotografische Ausstellung der Landeszentrale für politische Bildung in Hamburg wurde in Zusammenarbeit mit der Universität Hamburg, dem Museum des Warschauer Aufstandes in Warschau und der LFI (Leica Fotografie International) konzipiert.
Ausstellungsort
Beiträge der westpreußischen Kultur und Geschichte zur deutschen und europäischen Geschichte und deren Entwicklung bis heute.
Gebäude, Warendorf
Im Zustand der Zeit um 1948 rekonstruiertes und mit Möbeln dieser Zeit eingerichtetes Haus, das besichtigt oder als Ferienhaus gemietet werden kann.
Museum, Warendorf
Museum für den 1912 in Warendorf geborenen Künstler, der am 10. August 1944 im Raum Modon in Lettland fiel. Weihnachtskrippe, Brunnenfiguren, Frauenplastiken, Rötelzeichnungen und Bleistiftskizzen, die mit Feldpostbriefen aus dem Krieg kamen, Marienfiguren, eine Pieta und vieles mehr.
Gebäude, Warendorf
Zweistöckiges, klassizistisch gestaltetes Gebäude von 1812/15, ausgestattet mit handgedruckten Bildtapeten einer Pariser Manufaktur. Biedermeierstube mit historischen Möbeln, Galerieräume mit „Westfälischen Ansichten” aus dem 19. und frühen 20. Jahrhundert.
Gebäude, Warendorf
Spezifische Form der Kleinhausbebauung im Bereich der früheren Stadtbefestigung. Wohnsituation des Ehepaares Elisabeth und Heinrich Rolf, die dort bis 1926 mit drei Kindern wohnten und zudem noch an eine vierköpfige Familie vermieteten.