Beitrag v.
18.1.2014
 zu „Auf den Spuren der Renaissancekultur”, DE-55469 Simmern
Öhringen, Stiftskirche St. Peter und Paul, Grab·denk·mal des Grafen Eberhard von Hohenlohe-Walden·burg und seiner Frau Agata, geb. Gräfin von Tübingen (1573(74). Sandstein, 360 cm breit, 600 cm hoch

Ausstellung 18.08.13 bis 01.06.14

Auf den Spuren der Renaissancekultur

... in Simmern Der Bildhauer Johann von Trarbach (1530-1586)

Hunsrückmuseum

Schloßplatz
DE-55469 Simmern
März bis Dez:
Di-Fr 10-13, 14-17 Uhr
Sa-So 14-17 Uhr

Aus der Werkstatt Johann von Trarbach stammen zahlreiche Werke, deren Verbreitung weit über die Herzogsresidenz Simmern hinausreichen. Gezeigt werden in großformatigen Aufnahmen erstmals alle Werke Trarbachs, u.a. die in Baden-Baden, Pforzheim, Öhringen, Hanau oder Michelstadt. Ebenfalls erstmals in Simmern zu sehen ist eine Faksimileausgabe des Gebetbuchs von Herzog Johann II., ein Kleinod der Buchmalerei des 16. Jahrhunderts.

Im Verlauf des 16. Jahrhunderts entwickelte sich Simmern als Zentrum des gleichnamigen, 1410 entstandenen Herzogtums zur Residenzstadt. Herzog Johann II. aus der Wittelsbacher Nebenlinie Pfalz-Simmern war Förderer von Kunst und Kultur. Während seiner Regierung existierte in Simmern die Hofdruckerei des Hyronimus Rhodler, es wurden Münzen geprägt und in der Werkstatt des Bildhauers Johann von Trarbach entstanden seit 1577 prächtige Grabdenkmäler. Herzog Johann II. wurde unter Kaiser Karl V. Kammergerichtspräsident in Speyer. Sein Sohn Friedrich II. folgte 1559 nach dem Tode Ottheinrichs als Kurfürst Friedrich III. auf dem Heidelberger Kurstuhl. Die Wittelsbacher Nebenlinie Pfalz-Simmern regierte dort bis 1685. Bis zum Tode des letzten Herzogs aus der älteren Simmerner Linie 1598 blühte in Simmern eine beachtliche Hofkultur der Renaissance. Simmern selbst wurde 1689 im pfälzischen Erbfolgekrieg nahezu gänzlich zerstört.

Mit einer Ausstellung über den Bildhauer Johann von Trarbach (*um 1530-1586) erinnert das Hunsrück-Museum an diese Blütezeit der Stadt. Zahlreiche Grabdenkmäler sind in der Stephanskirche erhalten geblieben.

POI

Ausstellungsort

Huns­rück­museum

Museum, Simmern

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