Ausstellung 17.03. bis 29.09.19
Aus Anlass ihres 200. Geburtstags begibt sich das Naturkunde-Museum Coburg auf die Suche nach markanten Denkmälern, Gebäuden und Orten, die in Großbritannien an Queen Victoria und Prinz Albert erinnern.
Als die erst 18-jährige Victoria 1837 den britischen Thron bestieg, trat sie ein schweres Erbe an. Es waren politisch turbulente Zeiten, und das öffentliche Ansehen der königlichen Familie hatte einen Tiefpunkt erreicht. Die Ehe zwischen Victoria und ihrem gleichaltrigen Cousin Prinz Albert von Sachsen-Coburg und Gotha, aus der zwischen 1840 und 1857 neun Kinder hervorgingen, verlief überaus glücklich und harmonisch. Victoria und Albert galten als erstes Traumpaar der britischen Monarchie.
Der Prinzgemahl musste allerdings als „deutscher Import” Vorurteile des englischen Adels durch Fleiß und Charme widerlegen. Als ihr geliebter Mann 1861 unerwartet im Alter von nur 42 Jahren starb, stürzte Victoria in eine tiefe Depression. Fortan verbrachte sie jährlich mehrere Monate auf ihren Landsitzen Balmoral und Osborne und nahm nur noch wenige öffentliche Aufgaben wahr. Sie sollte ihren Ehemann um 40 Jahre überleben.
Ausstellungsort
Museum, Coburg
Historische Räume mit facettenreichen Sammlungen: Kunsthandwerk (Glas und Keramik), Waffen und Rüstungen, Gemälde und Skulpturen, Kutschen und Schlitten u.v.m., Lutherstube, Jagdintarsienzimmer, Sonderausstellungen.
Burg, Coburg
Flächenmäßig eine der größten Burganlagen Deutschlands, erstmals 1056 urkundlich erwähnt und im 19. Jahrhundert neugotisch umgebaut. Im Jahr 1530 wohnte und arbeitete Martin Luther für sechs Monate auf der Veste.
Schloss, Coburg
Als Stadtresidenz der Coburger Herzöge ab 1543 errichtete und seit 1690 im barocken Stil zur Dreiflügelanlage erweiterte Burg mit gotisierende Fassaden nach Plänen von Karl Friedrich Schinkel. Wohn- und Festräume mit prunkvollen Möbeln, Uhren und Leuchtern.
Museum, Coburg
Museum, Ahorn
Landwirtschaft, Volkskunde, Handwerk. Geräte und Gegenstände aus allen Bereichen des täglichen Lebens in der Region.