Ausstellung 17.02. bis 12.05.19
Mitte des 17. Jahrhunderts wurde in der Grafik ein neues Verfahren entwickelt, das seinen technisch-künstlerischen Höhepunkt im England des 18. Jahrhunderts erreichen sollte: die Schabkunst, auch Mezzotinto oder „Schwarze Kunst” genannt. Die Tiefdrucktechnik fand aufgrund ihrer beeindruckenden malerischen Effekte vielfach bei der Reproduktion von Gemälden Verwendung.
Mit knapp 90 Exemplaren besitzt die Stiftung Schloss Friedenstein Gotha aus eben jener Blütezeit ein repräsentatives Konvolut „englischer Manier”, das zum Privatbesitz Herzog Ernsts II. von Sachsen-Gotha-Altenburg gehörte. Eine hochkarätige Auswahl wird erstmalig in der Ausstellung gezeigt.
Ausstellungsort
Ägyptische Mumien, antike Vasen, Skulpturen und Goldschmuck, Kunstschätze aus China und Japan, niederländische und deutsche Gemälde, „Gothaer Liebespaar”. Fächerkabinett.
Haupthaus, Gotha
Imposante Dreiflügelanlage, die größte frühbarocke Schloßanlage Deutschlands.
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Repräsentative barocke und elegante klassizistische Appartements der Herzöge. Kunstkammer und neues Münzkabinett.
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Ältestes erhaltenes Barocktheater der Welt. Originale Bühnenmaschinerie. 1775 gründete hier Herzog Ernst II. unter Leitung von Conrad Ekhof das erste stehende deutsche Hoftheater.
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