Ausstellung 28.10.18 bis 27.01.19
Neugier auf den immer noch weitgehend unbekannten afrikanischen Kontinent, Abenteuerlust und Reisefieber lockten Herzog Ernst II. von Sachsen-Coburg und Gotha im Frühjahr 1862 nach Ägypten und Ostafrika. Als passionierter Jäger nutzte er die Gelegenheit, die herzoglichen Naturaliensammlungen durch exotische Vögel und wilde Tiere zu bereichern, während illustre Reisegefährten wie Alfred Brehm ihre wissenschaftlichen Erkenntnisse zur Tier- und Pflanzenwelt zur späteren Veröffentlichung emsig dokumentierten.
Die erlesenen, teils auch skurrilen Geschenke, die Ernst II. und seine Gemahlin Alexandrine aus Afrika mitbrachten, Zeichnungen, Fotografien, gezielte Ankäufe und Zufallsfunde eröffnen einen Blick in eine exotisch-fremde Welt.
Ausstellungsort
Ägyptische Mumien, antike Vasen, Skulpturen und Goldschmuck, Kunstschätze aus China und Japan, niederländische und deutsche Gemälde, „Gothaer Liebespaar”. Fächerkabinett.
Haupthaus, Gotha
Imposante Dreiflügelanlage, die größte frühbarocke Schloßanlage Deutschlands.
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Repräsentative barocke und elegante klassizistische Appartements der Herzöge. Kunstkammer und neues Münzkabinett.
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Ältestes erhaltenes Barocktheater der Welt. Originale Bühnenmaschinerie. 1775 gründete hier Herzog Ernst II. unter Leitung von Conrad Ekhof das erste stehende deutsche Hoftheater.
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