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15.11.2020
Sprengung HOAG-Kühltürme zu „Oberhausen – Aufbruch macht Geschichte”, DE-46042 Oberhausen
Sprengung zweier Kühltürme der HOAG an der Mülheimer Straße, 1961
© Ruth Gläser, Stadtarchiv Oberhausen

Ausstellung 27.09.20 bis 17.01.21

Oberhausen – Aufbruch macht Geschichte

Strukturwandel 1847 - 2006

Ludwig Galerie Schloss Oberhausen

Konrad-Adenauer-Allee 46
DE-46042 Oberhausen
Ganzjährig:
Di-So 11-18 Uhr

Die Schließung der Zeche Concordia in den Jahren 1967/68 markiert den Einbruch des Strukturwandels in Alltag und Bewusstsein der Oberhausener Stadtbevölkerung. Wirtschaftlicher und sozialer Wandel bestimmten jedoch die gesamte Stadtgeschichte seit der Erschließung der Lipperheide durch die Eisenbahn im Jahre 1847 bis heute.

Die Wirtschaftsgeschichte begreift den globalen Wandel seit 1750, von der landwirtschaftlich geprägten Gesellschaft über das Industriezeitalter bis in die Dienstleistungsgesellschaft, als einen einzigen Vorgang, den Strukturwandel.

In besonderer Weise prägen zwei Epochen erlebter Aufbrüche Oberhausen. Im „Strukturwandel 1.0” von 1896 bis 1934 veränderte die Innenstadt ihr Gesicht. An die Stelle der Industrie am heutigen Friedensplatz traten öffentliche und private Dienstleistungen, als Motoren für Lebensqualität in der Industriegroßstadt. Im „Strukturwandel 2.0”, erhielt die Stadt mit Freizeit und Dienstleistungen in der Neuen Mitte Oberhausen ein neues wirtschaftliches Fundament. Zeitgleich wandelte sich die Identität der Menschen der Stadt. Aus der „Wiege der Ruhrindustrie” wurde die „Tourismus-Hauptstadt des Ruhrgebiets”.

Die Ausstellung zeigt mit Fotos, Karten, Zeitungen und weiterem Schriftgut, aber auch mit Filmen und Interviews eindrucksvoll die Veränderungen im Stadtbild, aber auch im Empfinden der zeitgenössischen Bevölkerung.

POI

Ausstellungsort

Ludwig Galerie Schloss Ober­hausen

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Ge­denk­halle Schloß Ober­hausen

Ausstellungshaus, Oberhausen

Gaso­meter Ober­hausen

Wahr­zei­chen der Stadt Ober­hausen und ein be­ein­drucken­des Doku­ment der Bau- und Tech­nik­ge­schichte. Glä­ser­ner Pano­rama­aufzug.

Aquarium, Oberhausen

Sea Li­fe Ober­hau­sen

Über 20.000 Meeres­be­woh­ner in 50 Groß­aqua­rien – von Muscheln über farben­präch­tige See­sterne, an­mutige See­pferd­chen und neu­gie­rige Rochen bis hin zu ver­schie­de­nen Hai­arten.

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Mi­nia­tur­welt Ober­hau­sen

420 qm sicht­bare An­lagen­fläche ent­lang von 4800 m Gleisen, authen­ti­sche Nach­bauten der Indu­strie­gelände wie auch Land­schaften.

Museum, Oberhausen

Zink­fabrik Alten­berg

Techn. Denkmal, Oberhausen

Arbeiter­siedlung Eisen­heim

Ge­schich­te der älte­sten Arbeiter­sied­lung des Ruhr­gebiets mit 51 Häu­sern, in denen ins­ge­samt bis zu 1200 Hütten- und Berg­arbeiter mit ihren Fami­lien lebten. Indu­stri­eller Auf­bruch, Leben in der Siedlung, Archi­tektur- und Bau­ge­schichte.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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