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8.12.2015
 zu „August Kopisch”, DE-10178 Berlin
August Kopisch, Die Pontinischen Sümpfe bei Sonnenuntergang, 1848, Öl auf Leinwand
© Staatlichen Museen zu Berlin, Alte Nationalgalerie, Foto: Andres Kilger

Ausstellung 17.03.15 bis 17.07.16

August Kopisch

Maler, Dichter, Entdecker, Erfinder

Alte Nationalgalerie

Bodestraße
DE-10178 Berlin
030-2090-5801
Ganzjährig:
Di-So 10-18 Uhr
5. Mai bis 3. Juli 2024:
Di-Mi, So 10-18 Uhr
Do-Sa 10-20 Uhr
4. Juli bis 4. Aug 2024:
So 10-18 Uhr
Di-Sa 10-20 Uhr

Die Nationalgalerie ehrt mit dieser Ausstellung August Kopisch, einen der vielseitigsten Künstler der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Wie kein Zweiter hat Kopisch in seinem Werk Malerei, Dichtung, Dramatik, Übersetzertätigkeit, volkskundliches Sammeln, plastische Arbeiten, Festintendanz, Experimentierfreude, Forschergeist und Erfindungskraft vereint.

Der 1799 in Breslau geborene Künstler machte sich einen Namen, als er 1826 auf der Insel Capri die Blaue Grotte entdeckte, die seither ein Magnet für Touristen ist. Zu seinen Hauptwerken zählt die sprachlich brillante Übersetzung von Dantes „Göttlicher Komödie“. Seine größte Popularität erlangte er jedoch durch das bis heute beliebte Gedicht „Die Heinzelmännchen“.

Als Maler schuf Kopisch Werke von ganz eigener poetischer Strahlkraft. Bengalisches Feuerwerksblau oder schwelgerisches Sonnenuntergangsrot waren seine bevorzugten Farben, mit denen er Lichtphänomene eindrucksvoll darzustellen wußte. Der preußische König Friedrich Wilhelm IV., den Kopisch 1828 in Italien kennenlernte, wurde zu seinem wichtigsten Förderer und Sammler seiner Kunst. Erstmals nun wird dem in seiner Vielfalt einzigartigen Werk des Universalgenies August Kopischs eine Ausstellung gewidmet, die repräsentative Werke seines malerischen Schaffens versammelt sowie weitere Beispiele seines interdisziplinären Wirkens als Dichter, Briefautor, Librettist, Diorama- und Pleorama-Maler, Historiker, Zeichner und Ingenieur anschaulich macht.

POI

Ausstellungsort

Alte National­galerie

Eine der be­deu­tend­sten Mu­seums­archi­tek­turen des 19. Jahr­hun­derts: Er­schei­nungs­bild eines anti­ken Tem­pels, der auf einem hohen Sockel steht. Euro­päi­sche und deut­sche Ge­mäl­de und Skulp­turen des 19. Jahr­hun­derts, fran­zö­si­sche Im­pres­sio­ni­sten, Ro­man­tik.

Ab 19.4.2024, im Haus

Caspar David Fried­rich

Zen­tra­les Thema der Aus­stel­lung ist die Rolle der National­galerie bei der Wieder­ent­deckung der Kunst Fried­richs zu Beginn des 20. Jahr­hun­derts. Zu sehen sind etwa 60 Gemälde und 50 Zeich­nungen aus dem In- und Ausland, darunter welt­be­rühmte Ikonen.

Museum, Berlin

Neues Museum

Einer der be­deu­tend­sten Museums­bauten des 19. Jahr­hunderts, Haupt­werk des Archi­tekten Friedrich August Stüler, errichtet zwischen 1843 und 1855 und nach Kriegs­zer­störung 70 Jahre lang ge­schlossen. Räumlich und inhaltlich aufeinander bezogene Exponate aus drei Sammlungen.

Museum, Berlin

Pergamon­museum

Dreiflügelanlage, errichtet 1910 bis 1930 von Ludwig Hoffmann nach Entwürfen von Alfred Messel. Pergamonaltar, Markttor von Milet, Ischtar-Tor und und Mschatta-Fassade.

Bis 24.11.2024, Berlin

Roads not Taken

Anhand von 14 markanten Ein­schnitten der deutschen Geschichte werden die Wahr­schein­lich­keiten von ausge­bliebener Geschichte gezeigt: verhindert von Zufällen oder dem Gewicht persön­licher Unzu­länglich­keiten.

Museum, Berlin

Dom zu Ber­lin

Zeich­nun­gen, Ent­würfe und Mo­delle aus der Pla­nungs- und Ent­ste­hungs­ge­schich­te des Ber­liner Doms. Dekor­ele­mente, Bau­plasti­ken, Innen­raum­modelle.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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