Ausstellung 05.05.22 bis 15.01.23
Die Ausstellung beleuchtet die Hintergründe, wie und warum ethnografische Objekte während der Zeit des Kolonialismus nach Gießen kamen. Exemplarisch werden unter anderem der Anthropologe Theodor Koch‑Grünberg (1872-1924), der sich auf zahlreichen Forschungsreisen den indigenen Völkern in Südamerika widmete, und der Mediziner und Zoologe Reinhard Houy (gest. 1913), der in „Deutsch-Ostafrika” und Kamerun wirkte, vorgestellt. Einblicke in die Kooperation mit zwei Museen aus Tansania und Kamerun zeigen, wie wichtig die gemeinsame Erforschung der Herkunftsgeschichte der Sammlungsobjekte ist.
Ausstellungsort
Gemälde und Kunsthandwerk, Archäologie, Volkskunde und Völkerkunde.
Dependance, Gießen
Antikensammlung der Professur für Klassische Archäologie. Antike Vasen sowie über 3700 Münzen. Vor- und Frühgeschichte, Religion und Kultur Tibets.
Dependance, Gießen
Restaurierter Fachwerkbau von 1350. Karten, Stiche, Urkunden und Ölbilder zum Werdegang Gießens seit dem 12. Jahrhundert bis in die Gegenwart.
Museum, Gießen
Alltags- und Nutzgegenstand Gießkanne. Formenreichtum des trivialen Gießgefäßes.
Bot. Garten, Gießen
Ältester botanischer Universitätsgarten Europas, der noch an originärer Stelle zu finden ist. Über 8.000 Pflanzenarten aller Erdteile auf einer Fläche von etwa 3 ha. Imposantes Palmenhaus, Ernst-Küster-Haus mit tropischen Pflanzen, Victoria-Haus.