Beitrag v.
3.2.2017
 zu „Bali. Insel der Götter”, AT-6130 Schwaz

Ausstellung 26.11.16 bis 21.05.17

Bali. Insel der Götter

Museum der Völker

St. Martin 16
AT-6130 Schwaz
Ganzjährig:
Do-So 10-17 Uhr

Eine Sonderstellung in Indonesiens Inselwelt nimmt Bali ein. Schon früh von Touristen entdeckt, entwickelte sich hier eine Gesellschaft, die vor dem Hintergrund eines hinduistischen Weltbildes eine eigenständige Formensprache hervorgebracht hat. Europäische Einflüsse sind mancherorts spürbar, doch Balis Götterhimmel ist in seinem barocken Reichtum erhalten geblieben.

Während überall sonst in Indonesien eine typische, dem Primitivismus zugehörige Formensprache herrscht, hat sich hier ein Stil entwickelt, der mit seinem gold-barocken Tempelinventar einer Tradition folgt, die aus Indiens Hochkultur herrührt.

Mythische Gottheiten aber auch Figuren der herrschenden Klasse werden in den Tempel-Aufführungen gemimt, in gewaltigen Kostümen betreten die Schauspieler die Bühne, wenn Barong, der gute Drache, gegen Rangda, die böse Hexe, antritt. Zu guter Letzt beteiligt sich Hanumans Affenheer am Kampf und – wie könnte es anders sein – Rangda, die Hexe, und ihr todbringender Zauber werden besiegt.

In Bali gehören Tempelfeste und Verbrennungsrituale zum Straßenbild. Die Gläubigkeit der Menschen ist Teil ihres Lebens und nicht an Feiertage gebunden. Wo immer man ein Dorf betritt, wird man auf Tempelanlagen, Krematorien und private Geisterhäuschen treffen. Bereitwillig erlaube es die Besitzer dem Fremden, an allen, auch privaten, Festlichkeiten teilzunehmen. Auch die Überfrachtung touristischer Interessen hat die geduldigen Insulaner nicht aus der Ruhe bringen können. Eine Symbiose aus religiösen Bedürfnissen und touristischen Interessen hat neue merkantile Formen hervorgebracht, deren modifiziertes Bild noch interessant genug ist, um es zu hinterfragen.

POI

Ausstellungsort

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Gro­ße Samm­lung an afri­ka­ni­scher und asia­ti­scher Kunst. Kult­objekte ani­mi­sti­scher Reli­gionen von den ältesten Grab­funden der Nok- und Katsina-Kultur bis zu den Ritual­objekte des Ogboni­bundes. Fern­öst­liche Lehre des Sidd­harta Gau­tama zu Fragen des Mensch-Seins.

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