Beitrag v.
12.1.2024
(modifiziert)
 zu „Bauernhausmuseum (Gebäude)”, DE-45527 Hattingen

Gebäude

Bauernhausmuseum

hinter Haus Kemnade

An der Kemenade 10
DE-45527 Hattingen
02324-30268
museum@bochum.de
Mai bis Okt:
Di-So 12-18 Uhr
Di-So 12-18 Uhr
Nov bis April:
Di-So 11-17 Uhr

Das Vierständer-Fachwerkhaus hat seine eigene fast 700 Jahre alte Geschichte: es stand ursprünglich in Stiepel Dorf, zwischen Kemnader- und Düsterstraße, und gehörte zu den größten Höfen in Stiepel. Eigentümer waren jahrhundertelang die Herren von Haus Kemnade, die Adligen von Dücker, von der Recke und von Syberg. Das erbliche Recht, den Hof zu bewohnen und zu bewirtschaften, hatten sie der bäuerlichen Familie Schulte zur Oven übertragen, die dafür Abgaben und Dienste an die Herren von Kemnade leisten mussten.

1806 sah sich der Bauer Johann Heinrich Schulte zur Oven in der Lage, den Hof zu kaufen und ein neues Hofgebäude in Fachwerkbauweise zu errichten. Es war seinem Typ nach ein niederdeutsches Hallenhaus, in dem Menschen, Tiere, Futter, Nahrungsmittel, Werkstatt und vieles andere mehr unter einem Dach untergebracht waren.

Das Gehöft ist heute ein Museum. Es wurde hierfür an seinem alten Standort zerlegt und hinter dem Haus Kemnade wieder aufgebaut, verfügt aber nicht mehr über die ursprüngliche Innenausstattung des Hofes Schulte zur Oven. Die bäuerlichen Geräte und das Mobiliar des 16. und 18. Jahrhunderts aus Westfalen und dem Bergischen Land sind vielmehr in den 70er Jahren des vorigen Jahrhunderts aus verschiedenen Quellen gekauft oder geschenkt worden. Sie zeigen die Ausstattung eines bäuerlichen Betriebs und Haushalts. Zudem gibt es einen Bauern- und Kräutergarten.

Bienen-Museum

In der oberen Etage des Bauernhausmuseums kann man im Sommer den Bienen bei der Arbeit zusehen. Dort haben die Imker aus der Umgebung ein Bienenmuseum eingerichtet. Es umfasst alle Gegenstände, die mit der Imkerei und den Bienen in Verbindung stehen. Schautafeln und Erläuterungen an den Wänden informieren über die Bienen und ihre Arbeit im Verlauf der Jahreszeiten. Im Raum steht auch ein Bienenstock mit einem Bienenvolk, das über ein Fenster Zugang zum Bienenstock hat. Die Bienen können ein- und ausfliegen.

POI

Haupthaus, Bochum

Kunst­museum Bochum

Internationale Kunst des 20. Jahrhunderts, konzipiert als Ort der Kommunikation und Begegnung. Zeitgenössische Kunst aus Mittel- und Osteuropa, ostasiatische Kunst, Musikinstrumente, Stadtgeschichte. Multimediastationen mit ergänzenden Informationen zur Kunstsammlung.

Im gleichen Haus

Wasser­burg Haus Keme­nade

Figür­lich ge­sta­tete Kamine und höl­zerne Decken­orna­mente, Musik­instru­mente, ost­asia­tische Kunst­samm­lung Ehrich.

Im gleichen Haus

Schatz­kammer Kem­nade

Eine der größ­ten Spar­dosen­samm­lun­gen Deutsch­lands. Vom älte­sten deut­schen Spar­schwein aus dem 13. Jahr­hun­dert bis zur vene­zia­ni­schen Ballu­ster­dose. Ge­schich­te des Geldes, Zah­lungs­mittel.

Museum, Hattingen

Stadt­museum Hattin­gen

Hattin­ger Ge­schich­te, histo­ri­sche Zu­sam­men­hänge unter Ein­be­zie­hung der Ereig­nisse vor Ort, vor­ge­schicht­liche Funde.

Bot. Garten, Bochum

Bota­ni­scher Garten

Tropen­haus, Wüsten­haus, Savannen­häuser, Nutz­pflanzen, Alpi­num, Geo­bota­nische Abteilung.

Museum, Bochum

Kunst­samm­lun­gen und An­ti­ken­mu­seum

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
Pressemitteilungen willkommen
#6934 © Webmuseen Verlag