Ausstellung 13.06.21 bis 13.02.22
Das Bauhaus veränderte die Architektur und das Design wie kaum ein anderer Stil.
Auch jüdische Architekten waren in der Revolutionierung der Architektur durch den Bauhausstil beteiligt und trugen diesen in die Welt. Die Arbeiten des Berliner Fotografen Jean Molitor verdeutlichen, wie jüdische Architekten der Moderne in der Welt wirkten.
Das Bauhaus hatte 1919 seinen Ausgangspunkt in Weimar, wirkte weiter in Dessau und erlebte in Berlin seine Blütezeit. Nur 14 Jahre später lösten die Nationalsozialisten die Bauhausschule wieder auf. Als 1933 das Bauhaus in Deutschland sein Ende fand, waren es vornehmlich vertriebene jüdische Emigranten, die weltweit an die Epoche der Reduktion und Schlichtheit anknüpften: bei seinen Weltreisen traf Jean Molitor auf heute noch existierende Bauhaus-Gebäude und Häuser im internationalen Stil.
Seine fotografische Dokumentation zeigt erstmals, dass die Vernetzung und der globale Austausch, die das Bauhaus und der Internationale Stil bereits vor hundert Jahren auslöste, weltweit stattgefunden haben.
Die Schau zeigt eine Auswahl von Aufnahmen aus Deutschland, Dänemark, Südamerika, England und Israel, die jüdische Bauhaus-Architekten vor und nach 1933 bauten.
Ausstellungsort
Historische Laubhütte mit einzigartiger Wandmalerei aus spätbarocker Zeit: ein Streifzug durch 600 Jahre jüdische Geschichte und Kultur.
Haupthaus, Fürth
Judaika und Alltagsgegenstände. Geschichte und Gegenwart jüdischen Lebens, sozialer und wirtschaftlicher Wandel für Juden im 19. Jahrhundert. Historische Mikwe (1702), Laubhütte (19. Jh.) und aufwändige Stuckarbeiten.
Museum, Schwabach
Gold, Stadtgeschichte Schwabachs, Seifenherstellung in Schwabach, Naturmuseum Wenglein, Volkskundliche Eiersammlung Heer-Maynollo, Geschichte der Firma Fleischmann. Henselt-Studio.
Museum, Schwabach