Ausstellung 06.07. bis 14.10.18
In Nürnberg wurden einst die wertvollen Reichkleinodien des Heiligen Römischen Reichs aufbewahrt. Die Reichsstadt war ein bedeutendes Zentrum der Goldschmiedekunst. Im mittelfränkischen Roth entstanden feine Goldgespinste, im nahegelegenen Schwabach wird bis heute das Goldschlägerhandwerk gelebt.
Im Palas der Kaiserburg, stilecht in einem begehbaren Goldbarren inszeniert, wird die Geschichte von „Bayerns Gold” in fünf Themenbereichen erzählt. Rund 80 wertvolle Originalexponate berichten von der Goldgewinnung, der Goldverarbeitung und dem Goldhandel in Bayern. Kostbare Kleinode, wie etwa ein in Nürnberg geprägter Lorenzgulden oder ein filigran gearbeitetes Dornenreliquiar warten auf ihre Entdeckung.
Auch ein wichtiger Neuankauf der Bayerischen Schlösserverwaltung wird in der Sonderausstellung erstmals ausgestellt, ein Präsentationsentwurf für das Monumentalgemälde „Die Einbringung der Reichskleinodien 1424 in Nürnberg” (1881) des bedeutenden Nürnberger Architekturmalers Paul Ritter (1829-1907).
Ausstellungsort
Die Nürnberger Burg, in der von 1050 bis 1571 alle Kaiser des Heiligen Römischen Reiches zeitweise residierten, gehört zu den bedeutendsten Kaiserpfalzen des Mittelalters. Kaiserliche Wohn- und Repräsentationsräume im Palas.
Haupthaus, München
Eine der traditionsreichsten Verwaltungen des Freistaates Bayern und mit 45 Schlössern, Burgen und Residenzen sowie weiteren Baudenkmälern, Hofgärten, Schlossparks, Gartenanlagen und Seen einer der größten staatlichen Museumsträger in Deutschland.
Im gleichen Haus
Außenstelle des Germanischen Nationalmuseums. Baugeschichte und Bedeutung der Kaiserburg, Entwicklung der Waffentechnik, Waffensammlung.
Bis 1.9.2024, Nürnberg
Die präsentierte Auswahl zeigt die motivische Bandbreite der Tattoos, die sich überwiegend am druckgrafischen und zeichnerischen Werk Dürers orientieren.
Museum, Nürnberg
Museum, Nürnberg
Nürnbergs einziges erhaltenes großes Kaufmannshaus der Spätrenaissance. Nürnberger Entwicklungsgeschichte und Wohnkultur.