Ausstellung 01.07. bis 03.10.16
Berenice Abbott (1898-1991) gilt als eine der wichtigsten Dokumentarfotografinnen Amerikas. Ihr Werkzyklus „Changing New York” hat sie berühmt gemacht. Er entstand zwischen 1929 und 1939.
Die Bildserie dokumentiert New York im Umbruch: hier die viktorianische Architektur und Cowboy-Salons, dort die Moderne mit hochaufstrebenden Wolkenkratzern und erste große Werbetafeln. Straße für Straße hat sie fotografiert. Dabei ging sie ähnlich vor wie ihr großes Vorbild Eugène Atget, der um die Jahrhundertwende das alte Paris aufnahm und den sie, in den 1920er Jahren als sie von New York aus nach Paris emigrierte, kennen und schätzen lernte. Seinen Nachlass erwarb sie später, um ihn zu publizieren. Drei Jahre lang war sie Man Rays Assistentin. Auf sein Anraten begann sie zu fotografieren.
Abseits des Dokumentarischen arbeitete sie auch als Wissenschaftsfotografin und als Portraitistin bekannter Künstler und Schriftsteller: Edward Hopper, James Joyce, Jean Cocteau, Sylvia Beach, Djuna Barnes ließen sich von ihr portraitieren.
Mit rund 80 Aufnahmen gibt der Martin-Gropius-Bau Einblick in das Oeuvre einer großen Künstlerin.
Ausstellungsort
1881 als Kunstgewerbemuseum eröffnetes, 1945 schwer beschädigtes und ab 1978 wieder aufgebautes Ausstellungsgebäude von Martin Gropius und Heino Schmieden. Einblicke in die Kulturgeschichte, oft mit spektakulären archäologischen Funden und neuesten Forschungsergebnissen.
Bis 21.7.2024, im Haus
Über fünf Jahrzehnte schuf Nancy Holt ein richtungsweisendes Werk aus Text, Poesie, Fotografie, Film, Video und Land Art.
Museum, Berlin
Gestapo, SS und Reichssicherheitshauptamt. Zentrale Institutionen von SS und Polizei im „Dritten Reich” sowie die von ihnen europaweit verübten Verbrechen.
Ab 26.4.2024, Berlin
Die Gäste tauchen ein in eine Welt voller Geschichten rund um einen „Arbeitsplatz”, der nach einem Vorschlag der KI real im Ausstellungsraum nachgebildet wurde.
Museum, Berlin
Zwölf prägende Momente aus verschiedenen Epochen der deutschen Geschichte als Kulissen in jeweils eigenen Räumen.