Ausstellung 08.03. bis 10.06.18
Anfang des 20. Jahrhunderts entwickelte sich Berlin zu einer dynamischen Kulturmetropole, die gerade für progressive Künstler schnell zu einem wichtigen Anziehungspunkt wurde. Aus dem gesamten Reichsgebiet zog es sie zu Studium, Lehre oder freiberuflichem Schaffen in die Hauptstadt.
Viele der in Berlin ansässigen Künstler bezogen wichtige Impulse aus den verschiedenen Milieus der rastlosen Großstadt, deren Eigenheiten sich in ihren Werken entfalten. Betriebsame Straßen, prallgefüllte Cafés und Zirkustribünen, schmucklose Vorortgegenden und urige Typen treten immer wieder in Erscheinung. Zumeist steht dabei der Mensch im Zentrum der Betrachtung – als Teil einer anonymen Masse oder im Bildnis scharf gezeichnet in gezielter Abhebung von eben dieser.
Für die Ausstellung schöpft das Lindenau-Museum erstmals aus der umfänglichen Grafiksammlung Volker Sachses (1936–2011), die der gebürtige Berliner dem Museum vermacht hat. Sie umfasst zahlreiche Ost- und Westberliner Positionen der Nachkriegsjahrzehnte, ihren Kernbestand bildet jedoch die deutsche Grafik der Jahre 1914 bis 1933.
Ausstellungsort
Museum, Altenburg
Museum, Altenburg
Gebäude, Altenburg
Einrichtung eines Damen- und Herrensalons wie in den 1920er Jahren üblich. Kämme, Scheren, Lockenwickler und Trockenhauben. In der oberen Etage Schlafzimmer von 1926.
Bot. Garten, Altenburg
Bedrohte Pflanzen, insbesondere seltene Gehölze, Farne und Sukkulenten.
Museum, Altenburg
Zoo, Altenburg
101 Tierarten mit ca. 543 Tieren. Exotische Fische, Schildkröten, Echsen, Affen, Vögel, Insekten, Erdmännchen. Streichelgehege.