Beitrag v.
11.7.2019
 zu „Berliner Realismus”, DE-50667 Köln
Artur von Kampf, Waehlt kommunistisch, 1918
© BerlinischeGalerie
 zu „Berliner Realismus”, DE-50667 Köln
Heinrich Zille, Ringkampf in der Schaubude, 1903, schwarze Kreide und Aquarell
© Privatsammlung Berlin

Ausstellung 11.10.19 bis 05.01.20

Berliner Realismus

Von Käthe Kollwitz bis Otto Dix

Käthe Kollwitz Museum

Neumarkt 18-24
DE-50667 Köln
0221-227-2899
museum@kollwitz.de
Nach der Wiedereröffnung:
Di-Fr 10-18 Uhr
Sa-So+Ft 11-18 Uhr

Rau, ruppig und politisch unbequem: Die Berliner Kunst zur Kaiserzeit besitzt Spreng- kraft. Von Wilhelm II. mit dem Verdikt der „Rinnsteinkunst” belegt, widmen sich Künstler der Berliner Secession um 1900 erstmals dezidiert sozialen Themen. Sie begründen eine spezifisch berlinische Tradition des sozialkritischen Realismus, die in der Kunst der Weimarer Republik ihre konsequente Fortsetzung findet.

Die Ausstellung spannt einen zeitlichen Bogen von den 1890er bis zu den 1930er Jahren. Im Fokus stehen dabei Künstler wie Heinrich Zille, Hans Baluschek und Käthe Kollwitz, die die prekären Lebens- und Wohnverhältnisse der Arbeiterschaft, die durch die Industrialisierung stark angewachsen ist, zum Thema ihrer Werke machen.

Einen drastischen Einschnitt stellt der Erste Weltkrieg dar. Die zweite Generation von Künstlern, die in der Ausstellung gezeigt werden – darunter Otto Dix, George Grosz und Otto Nagel – ergreift nicht etwa Partei für „den kleinen Mann”, sondern kritisiert in ihrem Werk grundsätzlich die gesellschaftlichen Missstände der Weimarer Republik.

POI

Ausstellungsort

Käthe Kollwitz Museum

Zeich­nun­gen, Druck­gra­phik, Skulp­turen und Plakate von Käthe Koll­witz aus fünf Jahr­zehn­ten.

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Der Auftrag lautete, reprä­senta­tive Auf­nahmen des Wieder­aufbaus der kriegs­zerstörten Stadt anzu­fertigen, dabei aber auch die „typischen” Kölner festzu­halten.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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