Ausstellung 09.11.14 bis 01.02.15
Die Ausstellung präsentiert erstmals im Medium der Zeichnung die thematische Breite von Berninis OEuvre und zeigt, wie nachhaltig der Künstler Rom prägte.
Im Besitz des Museums der bildenden Künste Leipzig sind über 200 Zeichnungen Berninis und seiner Werkstatt, die einen einmaligen Einblick in Ursprung und Entstehung seiner Werke ermöglichen. Für die Ausstellung werden sie ergänzt um seltene Leihgaben u. a. aus den römischen und vatikanischen Sammlungen und der Albertina in Wien. So wird es möglich, Berninis schöpferische Prozesse von der frühen Idee bis zur endgültigen Findung zu zeigen.
Die Genialität, mit der Giovan Lorenzo Bernini (1598–1680) und seine kirchlichen wie weltlichen Auftraggeber Religiosität und Herrschaftsanspruch mit Kunst und Architektur verbunden haben, ist bis heute weitgehend einmalig.
Tätig unter sechs Päpsten, wurde Bernini zu Lebzeiten als Bildhauer, Architekt, Maler, Autor, Theaterregisseur und als äußerst begabter Zeichner geschätzt. Sein langjähriges Wirken als Erfinder und Gestalter des barocken Rom war vorbildhaft für die Entwicklung der Barockkunst in ganz Europa. Zu Berninis berühmtesten Werken zählen der Petersplatz, das Hochaltar-Ziborium im Petersdom, die Piazza Navona mit dem Vier-Ströme-Brunnen. Die Ausstellung zeigt hierzu die maßgeblichen Ideen, Skizzen und Vorarbeiten.
Ausstellungsort
Malerei und Plastik vom Spätmittelalter bis zur Gegenwart, Zeichnungen und Druckgraphiken vom 15. Jahrhundert bis heute.
Bis 26.5.2024, Leipzig
Hinter jedem Grabstein steht die Biographie eines verstorbenen Menschen. Die Ausstellung möchte dazu beitragen, die Erinnerung zu bewahren.
Museum, Leipzig
Vor- und Frühgeschichte, Bildende Kunst des 14. und 15. Jahrhunderts bis zur Gegenwart, Stadtansichten, Musik- und Theatergeschichte. Leipziger Musikleben im 19. Jahrhundert, Leipzig zur Zeit der Reformation, Töpferhandwerk in Leipzig vom 12. bis 18. Jhd.
Museum, Leipzig
Leipzig als Stadt des Handels, der Messen und der friedlichen Revolution von 1989.