Ausstellung 03.07.20 bis 20.02.22
Von A wie Alder bis Z wie Zwirner: das „Who is Who” der oberschlesischen Persönlichkeiten versammelt sich im Oberschlesischen Landesmuseum. Ob Joseph von Eichendorff, Wojciech Korfanty, Oscar Troplowitz, Janosch, Hanna Schygulla oder Lukas Podolski – alle haben durch ihr Wirken nachhaltige Spuren in Wissenschaft und Kunst, in Wirtschaft, Politik und Gesellschaft hinterlassen.
Diese Spuren können unübersehbar sein – oder nur unter dem Mikroskop sichtbar. Andere kann man überhaupt nicht sehen, sondern nur messen, hören oder fühlen. Aber in der einen oder anderen Weise prägen sie unsere Welt bis heute.
Die Ausstellung erzählt vielfältige Lebensgeschichten aus drei Jahrhunderten und erinnert daran, wie die vorgestellten Oberschlesier durch ihr Leben und Werk auch unser kollektives Gedächtnis (mit)geprägt haben. Viele von ihnen haben im Verlaufe ihres Lebens ihre oberschlesische Heimat verlassen und anderswo den Neuanfang gesucht. Dieser Aufbruch konnte mehr oder weniger freiwillig sein, etwa als Arbeitsmigration oder Ausdruck von Unternehmergeist, oder ganz und gar erzwungen erfolgen wie etwa die Emigration jüdischer Oberschlesier während des „Dritten Reiches”.
Vorgestellt werden rund 30 schwerpunktmäßig oberschlesische Persönlichkeiten (sowie einige aus Niederschlesien) aus Wissenschaft und Technik, Literatur und Kunst, Wirtschaft, Politik. Die Persönlichkeiten werden jeweils einem von fünf Ausstellungsbereichen zugeordnet, die bestimmte (kultur-, sozial- oder politik-) historische Kontexte oder Entwicklungen thematisieren. Jeder Bereich erhält eine „Ankerpersönlichkeit” deren Bedeutsamkeit und Wiedererkennung ihrer Arbeit bzw. ihres Wirkens sich auch den heutigen Generationen mehr oder weniger unmittelbar erschließt.
Ausstellungsort
Oberschlesische Geschichte und Kulturgeschichte. Silber, Fayencen, Eisenkunstguss, Textilien, Modelle, Orts- und Industrieansichten sowie Karten und historische Dokumente.
Ab 5.5.2024, im Haus
Gezeigt wird die Geschichte des Bergbaus in Tarnowitz (Tarnowskie Góry), von seiner Entstehung ab 1490 über seinen Niedergang bis zur Aufnahme in die Liste des UNESCO-Welterbes 2017.
Museum, Ratingen
Städtische Sammlung moderner Kunst, kulturhistorische Ausstellung zur Geschichte und Entwicklung Ratingens. Neu gestaltete Dauerausstellung zur Stadtgeschichte.
Bis 21.4.2024, Düsseldorf
Zehn renommierte Floristen folgten dem Aufruf des Kunstpalastes, sich mit der Sammlung des Hauses auseinanderzusetzen und florale Interpretationen passend zu den Räumen oder zu einzelnen Werken zu schaffen.
Bis 20.5.2024, Düsseldorf
Von allen Medien vermag die Fotografie am einfachsten ihren Umfang zu ändern, kann leichtfüßig zum Großbild anwachsen aber auch zum Thumbnail schrumpfen.
Bis 9.6.2024, Düsseldorf
In der ersten gemeinsamen Ausstellung der Künstler Margarete Jakschik und Friedrich Kunath wird die Kunsthalle Düsseldorf zu einem Ort der Weltversunkenheit, Reflexion und Melancholie.