Ausstellung 17.12.21 bis 06.11.22

Zeppelin Museum Friedrichshafen

Beziehungsstatus: Offen

Kunst und Literatur am Bodensee

Friedrichshafen, Zeppelin Museum Friedrichshafen: Erstmalig wird länder- und gattungs­über­greifend das wechsel­seitige Be­ziehungs­geflecht zwischen Kunst und Literatur am Bodensee vom 19. Jahrhundert bis hin zur Gegen­wart unter­sucht.

Warum hat sich der Kunst- und Bildwissenschaftlicher Aby Warburg während seines Aufenthalts im Sanatorium Bellevue in Kreuzlingen, mit dem Schlangenritual befasst? Wie emanzipierte sich Annette von Droste-Hülshoff am Bodensee finanziell und emotional von der Bevormundung ihrer Familie? Warum kam der Schriftsteller Norbert Jacques bei einer Schifffahrt auf dem Bodensee auf die Figur des Dr. Mabuse und wie hat die Zweckgemeinschaft der Maler Willi Baumeister und Max Ackermann funktioniert?

Erstmalig wird länder- und gattungsübergreifend das wechselseitige Beziehungsgeflecht zwischen Kunst und Literatur am Bodensee vom 19. Jahrhundert bis hin zur Gegenwart untersucht. Die Ausstellung zeigt mit rund 200 Exponaten, wie zahlreiche Künstler und Schriftsteller gemeinsame Projekte realisierten und sich gegenseitig unterstützten.

Zu sehen sind neben Werken von Otto Dix und Ernst Ludwig Kirchner auch bisher wenig bekannte Exponate von Künstlern, die man überwiegend durch ihr literarisches Werk kennt: die Scherenschnitte von Annette von Droste-Hülshoff, die Bodensee-Aquarelle von Hermann Hesse oder die Zeichnungen von Eduard Mörike.

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