Ausstellung 08.07. bis 22.10.23
Buch und Kunst sind ein Paar mit langer Geschichte, insbesondere im Hinblick auf die Gestaltung der äußeren Form, des Covers, der Typografie und der Illustration.
In der Ausstellung wird der Fokus jedoch auf zeitgenössische Künstler gelegt, welche das Buch als Motiv, Thema oder Ausgangsmaterial für ihre Arbeit wählen. Sie reflektieren zudem Bibliotheken als magische Orte der Gelehrsamkeit, als Kathedralen des Wissens, sowie Bücherregale, Buchhandlungen und Archive als eigene, aus-der-Zeit-enthobene Welten.
Präsentiert werden Objekte, Installationen, Gemälde und Grafiken von 34 Künstern, die der Faszination und Ausstrahlung des Buches nachspüren: seinen sinnlich-haptischen Qualitäten ebenso wie seinem jederzeit verfügbaren Speicher von Zeit, Wissen und Kultur.
Denn all dies macht das Buch zu einem komplexen Objekt, dessen gesellschaftliche und kulturelle Bedeutung gerade im digitalen Zeitalter in seiner ganzen Tragweite ins Bewusstsein dringt.
Ausstellungsort
Synthese aus historischer Bausubstanz und moderner Architektur. Einzigartige Sammlung zur Geschichte des Linolschnittes.
Museum, Bietigheim-Bissingen
Einer der schönsten Profanbauten der Renaissance in Nordwürttemberg. Zeittypisches Mobiliar, mit Scheinarchitektur und floralen Motiven reich ausgemalte Sommerstube. Stadtgeschichte von der Römerzeit bis zur Gegenwart, u.a. mit einem Weinregister von 1550.
Museum, Bietigheim-Bissingen
Heimatstube zur Geschichte eines ehemaligen sudetendeutschen Gebietes im heutigen Tschechien.
Museum, Asperg
Das politische Gefängnis schlechthin. Am Beispiel von 22 Häftlingsbiographien zeigt die Dauerausstellung, wie sich der Freiheitsentzug als Strafe über drei Jahrhunderte hinweg entwickelt hat.