Beitrag v.
1.10.2014
 zu „Bilder auf mobilen Wänden”, DE-20099 Hamburg

Ausstellung 03.10.14 bis 18.01.15

Bilder auf mobilen Wänden

Museum für Kunst und Gewerbe

Steintorplatz
DE-20099 Hamburg
040-428134-880
service@mkg-hamburg.de
Ganzjährig:
Di-Mi, Fr-So 10-18 Uhr
Do 10-21 Uhr

Der ursprünglich aus China stammende Stellschirm erhält in Japan eine ganz eigene Bedeutung und Gestalt. In dem traditionellen japanischen Haus mit nur wenigen festen Wänden und Möbeln ist der bemalte Stellschirm (japanisch „by?bu“) ein wirkungsvoller und flexibler Raumtrenner und Sichtschutz.

Über seine Funktion als Möbel hinaus besitzt der japanische Stellschirm repräsentativen Charakter und entwickelt sich im 16. Jahrhundert zum Symbol für Macht und Reichtum. Aber auch als Bildträger ist der Paravent beliebt, der sich mit imposanten Darstellungen von Landschaften und städtischen Szenerien zu einem eigenen Ausdrucksmedium etabliert. Geprägt ist die Malerei in Japan durch zwei Schulen, die durch Motivwahl, Ausführung und Technik eine jeweils ganz eigene Maltradition begründen.

Als der Stellschirm im 17. Jahrhundert nach Europa kommt, entdeckt auch die westliche Kunst den exotischen Einrichtungs­gegenstand für sich. Die japanischen Stellschirme inspirieren die Künstler des Jugendstils und Art déco zu ganz eigenen Schöpfungen. Das bleibende Interesse an diesem Format ist an Werken von Marc Chagall (1887-1985) oder Jim Dine (*1935) zu sehen.

Die Ausstellung zeigt insgesamt zwölf japanische und westliche Stellschirme vom 17. bis 20. Jahrhundert aus der Sammlung des MKG. In der Gegenüberstellung der Paravents werden die Bedeutungen, die der Stellschirm als Möbel und Bildträger besitzt, deutlich.

POI

Ausstellungsort

Museum für Kunst und Gewerbe

Ange­wandte Kunst und Plastik Europas vom Mittel­alter bis zur Gegen­wart. Kunst der Antike und des Nahen und Fernen Ostens. Histo­rische Tasten­instru­mente, Grafik­design und Plakat­kunst, Foto­grafie, Mode und Textilien, Design der Gegenwart.

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