Ausstellung 27.09. bis 29.11.15
Eine reiche Bilderwelt zum Leben und Leiden Christi, der Muttergottes und aller Heiligen schmücken Stundenbücher, Erbauungsliteratur und Legendare um 1500. Allein die Bibel vermeidet die Gottesdarstellung, außer bei alttestamentarischen Historien und der Offenbarung des Johannes.
Diese Zurückhaltung behalten auch die protestantischen Drucke der Heiligen Schrift bei. Die Apokalypse spielt aber weiterhin eine herausragende Rolle bei der Illustration der Bibel. Vor allem Bilder zur Passion und die Darstellung der Evangelisten und Apostel als Künder und Zeugen des christlichen Glaubens bestimmen – wenn auch häufig in neuer Funktion – das reformatorische Schrifttum.
Ausstellungsort
Büchersammlung Otto Schäfer (1912-2000). Sammlungen zur Graphik und zum Kunsthandwerk. Bausch-Bibliothek und Reichsstädtische Bibliothek.
Museum, Schweinfurt
Gemälde und Arbeiten auf Papier vom ausgehenden 18. bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts - vom späten Rokoko über die Klassizisten bis hin zu den Impressionisten.