Ausstellung 02.11.14 bis 01.02.15
Seit ältesten Zeiten gehört die Schriftkunst zu den Grundfesten des ostasiatischen Kulturerbes. Die Schrift wird nicht nur als Zeichensystem für praktische Zwecke verwendet, sondern nach ästhetischen Gesichtspunkten gestaltet und zu einer Kunst gemacht. In der Kalligraphie spiegelt sich das typisch japanische Empfinden für Flächengestaltung und Proportionen, wie es in der Architektur oder im Design aus Japan wiederzufinden ist.
Suishû T. Klopfenstein-Arii, als Kind eines Haiku-Dichters und einer Meisterin der Teezeremonie in Japan geboren, lotet mit ihren Schriftbildern die Grenze zwischen Kunst und Schrift aus. Mit verschiedenen Pinseln, verschiedener Tusche, verschiedenen Papieren bannt sie eine Vorstellung, eine Idee in Schriftzeichen. Es ist die emotionale „Resonanz des Lebensatems", die Frau Klopfenstein-Arii durch die sichtbaren Spuren ihres Pinsels zur Entfaltung bringen möchte. Ohne Pomp oder Farbigkeit verteilt sie schweigsam schwarze Striche auf dem weissen Papier und schafft damit abstrakte bildhafte Embleme, die dem Betrachter eine innere Kraft und Harmonie vermitteln.
Ausstellungsort
Museum, Würzburg
Zeugnisse menschlicher Kultur in Mainfranken, Riemenschneidersammlung, Gemälde, Skulpturen, Kunstgewerbe, Volkskunst, Weinkunde, stadtgeschichtliche Abteilung im Fürstenbaumuseum.
Burg, Würzburg
Viergeschossiger Geschützturm mit senkrecht nach unten gerichteten Schußöffnungen.
Museum, Würzburg
Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts von hohem Rang. Regionale Identität und überregionale Entwicklungen. Nachlaß Emy Roeder, private Sammlung „Peter C. Ruppert – Konkrete Kunst in Europa nach 1945“.