Ausstellung 16. bis 16.06.23
Die Künstlerin Nikola Irmer setzt sich seit 15 Jahren mit Tierpräparaten aus den Sammlungen verschiedenster Naturkundemuseen auseinander. Sie betrachtet diese Sammlungen als Fenster in vergangene Zeiten und schätzt den langsamen Prozess der Wahrnehmung und Transformation, den die Malerei ihr bietet.
Etwa ein Viertel der 37 Bilder, die in der Ausstellung zu sehen sind, hat Irmer in den Depots im Haus der Natur gemalt, die anderen stammen aus naturkundlichen Sammlungen in Berlin, Gotha, Florenz, Oxford, Admont und Wien. Ergänzt werden die Werke mit Vogelpräparaten des Museums, Info-Screens und einem Film, bei dem man der Künstlerin über die Schulter schauen kann, während sie mit präzisen Pinselstrichen einen Papagei zum Leben erweckt.
Biologische Sammlungen sind über Jahrhunderte hinweg geschaffene Forschungsarchive. Ohne sie wäre es nicht möglich, Veränderungen der Artenvielfalt zu dokumentieren und zu verstehen. Weltweit werden in Museen Exemplare aller 11.000 Vogelarten aufbewahrt. Viele Museumssammlungen beherbergen Arten, die in der Natur bereits längst ausgestorben sind. Die Sammelwut der Museen ist aber nicht verantwortlich dafür, dass viele Vogelarten gefährdet sind.
Die aktuelle und hauptsächlich menschgemachte Bedrohung der Vogelwelt wird anhand dreier bereits ausgestorbener Vogelarten erzählt, darunter ein Skelett-Präparat des bereits 100 Jahre nach seiner Entdeckung ausgestorbenen Dodos. Beinahe alle Dodo-Präparate, die sich in einigen wenigen Museen auf der ganzen Welt befinden, sind aus Einzelknochen
verschiedener Individuen zusammengestellt und mit Nachbildungen aus Gips ergänzt. Um die echten Knochen zweifelsfrei zu identifizieren, wurde das Salzburger Skelett kürzlich einer Computertomographie im LKH unterzogen. Der dabei entstandene 3D-Scan kann in der Ausstellung selbstständig erkundet werden.
Ausstellungsort
3-Sparten-Haus mit regionaler und internationaler Ausrichtung. Naturkunde, Aquarium, Reptilienzoo. Weltraumhalle.
Museum, Salzburg
Museum, Salzburg
Spielsachen aus Holz, Ton und Zinn, Welt der Puppen und Puppenstuben, alte und neue Eisenbahnen, optische Spielereien, technisch-physikalische Lehrspielzeuge.
Museum, Salzburg
Hier wurde W.A.Mozart am 27. Januar 1756 geboren. Ehemalige Wohnung der Familie Mozart. Originalinstrumente und wertvolle Gemälde. Salzburger Möbel und Gegenstände des täglichen Gebrauchs aus der Zeit Mozarts.
Museum, Salzburg
Museum, Salzburg
Museum, Salzburg
Künstler, die durch das nationalsozialistische Regime in ihrer künstlerischen Tätigkeit massiv eingeschränkt und als „entartet” verfemt wurden, so dass sie heute einem breiteren Publikum unbekannt sind.