Museum
Die repräsentative spätbarocke Kurresidenz mit Festsaal stammt aus dem 18. Jahrhundert und wurde ursprünglich von den Würzburger Fürstbischöfen genutzt.
In den Jahren 1876 bis 1893 residierte hier Reichskanzler Otto Fürst von Bismarck während seiner regelmäßigen Kuraufenthalte.
Festsaal, Arbeitszimmer und Schlafzimmer der Bismarck-Wohnung sind mitsamt ihrem Interieur noch im Original erhalten.
Auch Skurriles gilt es hier zu bestaunen, darunter den Nachttopf oder die Bismarck-Waage des schwergewichtigen Kanzlers.
Temporärer Regierungssitz des Reichskanzlers
Die Ausstellung „Otto v. Bismarck: Der Kurgast. Der Politiker. Der Mythos” befaßt sich mit dem Makrokosmos der Bismarckschen Weltpolitik im Mikrokosmos des Weltbades. Denn während seiner 15 Kuraufenthalte hatte der Reichskanzler immer auch seinen Regierungssitz an die Fränkische Saale verlegt.
Bad Kissingen und das Salz
Mehr als 1.000 Jahre lang wurde in Bad Kissingen Salz erzeugt. Die Ausstellung führt Besucher in die Welt dieses weißen Goldes, indem sie die Anfänge des Heilbads, die Geschichte der Heilquellen, die Kurmedizin und die Blütezeit Bad Kissingens im 19. Jahrhundert darstellt.
Der Verfasser hat das Museum am 4.10.2018 besucht.
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