Ausstellung 13.05. bis 11.09.16
Vor 50 Jahren kaufte die Stadt Nürnberg die hochkarätige Spielzeugsammlung von Lydia Bayer. Sie wurde Grundlage für das 1971 eröffnete Spielzeugmuseum.
Die Ausstellung illustriert in professionellen historischen Studiofotografien ebenso wie in laienhaften „Knipserbildern” den Umgang mit Spielsachen, die heute kulturhistorische Schätze des Spielzeugmuseums sind: Spielsachen waren in der Anfangszeit der Fotografie prototypische „Attribute” der Fotografen, um quirlige Kinder für den langen Moment der Fotoaufnahme ruhig zu stellen. Spielsachen wurden – je unkomplizierter und kostengünstiger die Fototechnik im Lauf der Jahrzehnte wurde – genau das, was Kindern gehörte und womit sie spielten: Alltagsobjekte der Kinderkultur. Ab den 1920er Jahren nimmt erst die Zahl der laienhaft inszenierten Fotografien und schließlich die Ablichtung des spontanen Moments des Spielens auf den Fotografien zu.
Ausstellungsort
Spielzeug und dessen kulturelles Umfeld vom Mittelalter bis zur Gegenwart aus Europa und Übersee. Eisenbahnabteilung: Modellbahn.
Bis 30.4.2024, im Haus
Kann Spielzeug rassistisch sein? Woran erkennt man Rassismus bei Spielsachen? Und wie begegnet man dieser Problematik im Alltag und im Museum?
Bis 22.9.2024, Nürnberg
Die Ausstellung zeigt soziale, wirtschaftliche und rechtliche Phänomene, wie wir sie heute schon in „prototypischen Metaversen” wie Decentraland, Second Life oder VR Chat vorfinden, und beleuchtet die positiven und negativen Entwicklungen.
Museum, Nürnberg
Arbeit und Alltag, Körper und Geist, System Stadt, System Erde, Raum und Zeit: ein Schaufenster, durch das man bereits heute in die Welt von morgen blickt. Ab 18. September 2021.
Bis 1.9.2024, Nürnberg
Die präsentierte Auswahl zeigt die motivische Bandbreite der Tattoos, die sich überwiegend am druckgrafischen und zeichnerischen Werk Dürers orientieren.