Ausstellung 11.01. bis 15.03.15
In der Ausstellung treten Werke in einen spannenden Dialog miteinander, deren Entstehungszeiten gut 400 Jahre auseinanderliegen – und die in Thema und Bildgebung trotzdem viele Gemeinsamkeiten aufweisen.
In fast 30 Werken aus dem holländischen und flämischen Barock des 17. Jahrhunderts und über 90 zeitgenössischen Werken von international bekannten Künstlern der Gegenwart verfolgt „Bittersüße Zeiten“ die wichtigsten Stationen des menschlichen Lebensweges von der Kindheit bis zum Totenbett. Dabei begegnen dem Besucher die Meister der flämischen Feinmalerei, die von italienischen Landschaften beeinflussten „Bamboccianti“ und die beeindruckenden Werke der holländischen Genremalerei, die mit ihrem scharfen Blick für Details eine Bestandsaufnahme ihrer Zeit liefern.
Ihnen gegenüber stehen die Künstler des „Heute“, die ähnliche Fragestellungen nach der Existenz des Menschen und der Essenz menschlichen Daseins mit ihren eigenen Mitteln aufgreifen. Es sind häufig eine eruptive Malweise und bewusst eingesetzte Provokationen, mit denen der Betrachter konfrontiert wird, aber vielfach entdeckt man auch konkrete Anlehnungen an Motive und Sujets, die aus dem niederländischen Barock herrühren.
Ausstellungsort
Museum, Apolda
Das Glockengießer-Handwerk, Kulturgeschichte der Glocke. Entwicklung des örtlichen Wirker- und Strickergewerbes.
Museum, Oßmannstedt
Barockes Herrenhaus. Wohnsitz des Dichters Christoph Martin Wieland. Leben und Schaffen, Grabstätte im Park.
Burg, Kapellendorf
Burgen und Adel, Stadt und Bürgertum, Kirche und Klerus. Mittelalterliches Handwerk zum Anfassen und Selbermachen.
Museum, Jena
Bot. Garten, Jena
Museum, Weimar
Sommersitz von Herzogin Anna Amalia, Stätte literarisch-geselliger Begegnungen für Goethe, Wieland, Herder, Schiller und die Brüder Humboldt. Goethe-Zimmer. Porzellan, Fayencen, Denkmäler (im Park).