Beitrag v.
14.7.2018
Stiergefäß zu „BodenSchätze”, DE-50667 Köln
Stiergefäß aus der jungsteinzeitlichen Siedlung Köln-Lindenthal. Rekonstruktion.
Rheinisches Bildarchiv Köln, Anja Wegner
Tuffkugeln zu „BodenSchätze”, DE-50667 Köln
Faustgroße Tuffkugeln als Schleudermaterial aus dem Flottenlager Köln-Alteburg
Rheinisches Bildarchiv Köln, Anja Wegner
Porträtmedaillon zu „BodenSchätze”, DE-50667 Köln
Porträtmedaillon von einem Grabmal des 1. Jahrhunderts n. Chr.
Rheinisches Bildarchiv Köln, Anja Wegner

Ausstellung 20.07. bis 31.12.18

BodenSchätze

Archäologie in Köln

Römisch-Germanisches Museum

Roncalliplatz 4
DE-50667 Köln
Ganzjährig:
Di-So 10-18 Uhr

Köln ist die einzige Millionenstadt Deutschlands, die auf eine zweitausendjährige Stadtgeschichte zurückblicken kann. So ist es wenig verwunderlich, dass bei unzähligen Baumaßnahmen im Stadtgebiet Zeugnisse aus der Vergangenheit ans Tageslicht kommen. Lange Zeit waren es Zufallsfunde, die oft zerstört, oder aber unsachgemäß geborgen und über den Kunsthandel in Privatsammlungen gelangt sind. Seit knapp 100 Jahren wird die Stadtarchäologie systematisch betrieben, werden Zeugnisse unserer reichen Vergangenheit sorgfältig geborgen und dokumentiert.

Die Ausstellung behandelt Themen, die bislang nicht oder nicht angemessen in der Ständigen Sammlung des Museums vorgestellt wurden. Sie widmet sich fünf Themen: der Bandkeramischen Siedlung Köln-Lindenthal, der ersten vollständig ausgegrabenen jungsteinzeitlichen Siedlung in Deutschland. Dem Flottenlager Köln-Alteburg, der bedeutendsten römischen Marinebasis nördlich der Alpen. Den spektakulären Neufunde der römischen Stadt, aus der Zeit des frühkaiserzeitlichen Oppidum Ubiorum und der Colonia Claudia Ara Agrippinensium. Deutz, dessen Geschichte und Archäologie durch die Neugestaltung des rechten Rheinufers über Jahre hinweg im Fokus der Stadtarchäologie standen. Und schließlich der mittelalterlichen Stadt beleuchtet, deren Entwicklung in ungebrochener städtischer Kontinuität aus der Antike fortgeführt wurde.

Zu guter Letzt behandelt die Ausstellung die Geschichte des eigenen Hauses, denn das Römisch-Germanische Museum, die archäologische Schatzkammer der Stadt Köln, blickt auf eine durchaus facettenreiche „Vorgeschichte” zurück.

POI

Ausstellungsort

Römisch-Germa­nisches Museum

Archäo­lo­gi­sches Erbe des römi­schen und frän­ki­schen Köln sowie des Um­lan­des von der Ur­ge­schichte bis zum frühen Mittel­alter. Glas, Kera­mik, Mosa­iken, Schmuck.

Dependance, Köln

Römergrab Weiden

Römi­sche Grab­kammer mit Beigaben: eine der best­erhalte­nen und ein­drucks­vollsten Grab­anlagen aus römischer Zeit nördlich der Alpen. Totenkult und Grabkunst der Römer.

Ab 27.4.2024, Köln

Charges­heimer

Der Auftrag lautete, reprä­senta­tive Auf­nahmen des Wieder­aufbaus der kriegs­zerstörten Stadt anzu­fertigen, dabei aber auch die „typischen” Kölner festzu­halten.

Bis 28.7.2024, Köln

1863 Paris 1874

Die Aus­stel­lung zeichnet den span­nen­den Weg der franzö­sischen Malerei nach und präsen­tiert ein faszi­nie­rendes Panorama an Künstlern, Stil­richtun­gen, Gattun­gen und Motiven.

Museum, Köln

Museum Ludwig

Museum, Köln

Schatz­kammer des Kölner Doms

Reli­quiare, litur­gi­sche Geräte, Bischofs­insig­nien vom 4. Jahr­hun­dert n.Chr. bis in die Gegen­wart.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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