Ausstellung 20.07. bis 31.12.18
Köln ist die einzige Millionenstadt Deutschlands, die auf eine zweitausendjährige Stadtgeschichte zurückblicken kann. So ist es wenig verwunderlich, dass bei unzähligen Baumaßnahmen im Stadtgebiet Zeugnisse aus der Vergangenheit ans Tageslicht kommen. Lange Zeit waren es Zufallsfunde, die oft zerstört, oder aber unsachgemäß geborgen und über den Kunsthandel in Privatsammlungen gelangt sind. Seit knapp 100 Jahren wird die Stadtarchäologie systematisch betrieben, werden Zeugnisse unserer reichen Vergangenheit sorgfältig geborgen und dokumentiert.
Die Ausstellung behandelt Themen, die bislang nicht oder nicht angemessen in der Ständigen Sammlung des Museums vorgestellt wurden. Sie widmet sich fünf Themen: der Bandkeramischen Siedlung Köln-Lindenthal, der ersten vollständig ausgegrabenen jungsteinzeitlichen Siedlung in Deutschland. Dem Flottenlager Köln-Alteburg, der bedeutendsten römischen Marinebasis nördlich der Alpen. Den spektakulären Neufunde der römischen Stadt, aus der Zeit des frühkaiserzeitlichen Oppidum Ubiorum und der Colonia Claudia Ara Agrippinensium. Deutz, dessen Geschichte und Archäologie durch die Neugestaltung des rechten Rheinufers über Jahre hinweg im Fokus der Stadtarchäologie standen. Und schließlich der mittelalterlichen Stadt beleuchtet, deren Entwicklung in ungebrochener städtischer Kontinuität aus der Antike fortgeführt wurde.
Zu guter Letzt behandelt die Ausstellung die Geschichte des eigenen Hauses, denn das Römisch-Germanische Museum, die archäologische Schatzkammer der Stadt Köln, blickt auf eine durchaus facettenreiche „Vorgeschichte” zurück.
Ausstellungsort
Archäologisches Erbe des römischen und fränkischen Köln sowie des Umlandes von der Urgeschichte bis zum frühen Mittelalter. Glas, Keramik, Mosaiken, Schmuck.
Dependance, Köln
Römische Grabkammer mit Beigaben: eine der besterhaltenen und eindrucksvollsten Grabanlagen aus römischer Zeit nördlich der Alpen. Totenkult und Grabkunst der Römer.
Ab 27.4.2024, Köln
Der Auftrag lautete, repräsentative Aufnahmen des Wiederaufbaus der kriegszerstörten Stadt anzufertigen, dabei aber auch die „typischen” Kölner festzuhalten.
Bis 28.7.2024, Köln
Die Ausstellung zeichnet den spannenden Weg der französischen Malerei nach und präsentiert ein faszinierendes Panorama an Künstlern, Stilrichtungen, Gattungen und Motiven.
Museum, Köln
Museum, Köln
Reliquiare, liturgische Geräte, Bischofsinsignien vom 4. Jahrhundert n.Chr. bis in die Gegenwart.