Ausstellung 14.07. bis 15.11.22
Das Musäum ist Christian Boltanski zu großem Dank verpflichtet. Aus Verehrung für Karl Valentin vermachte er 1993 sein gesamtes Frühwerk, das er hier zuvor in einer Sonderausstellung zeigte, dem Valentin-Karlstadt-Musäum.
Boltanski fühlte sich in seinem Schaffen Karl Valentin sehr verbunden. Mit ihm überdachte er sein Werk neu und übernahm die Idee des Clowns.
Die Schenkung ist mit der wertvollste Schatz im Archiv des Valentin-Karlstadt-Musäums. Sie besteht aus etwa 80 Objekten, Fotos hinter Glas, Plakaten, Requisiten, gemalten Bühnenbildern und Schallplatten, und wurde im Gesamten so noch nicht gezeigt. Der erste Todestag Christian Boltanskis ist für das Valentin-Karlstadt-Musäum Anlass, diese Schenkung zu präsentieren.
Ausstellungsort
Karl Valentin, Liesl Karlstadt, Münchner Schauspieler, Komiker und Humoristen. Volkssänger.
Bis 16.4.2024, im Haus
Die über den Kopf gestülpte Aktentasche ist keine absurde Idee des Münchner Kabarettisten Christian Springer, sondern der ernsthafte Appell der Bundesregierung in den 1960er Jahren, sich so vor einem Atomkrieg zu schützen.
Ab 25.4.2024, im Haus
Erich Ohser war mit Erich Kästner eng befreundet und illustrierte seine Geschichten. Als Zeitgenosse von Karl Valentin hat er auch ihn gezeichnet.
Museum, München
Eines der ältesten Bürgerhäuser Münchens aus dem 14. Jh. mit Deckenmalerei von 1340 und offener Feuerstellen (schwarze Kuchl). Ursprung des Münchner Oktoberfests. Wissenswertes über die Geschichte des Bieres.
Bis 5.5.2024, München
Im Mittelpunkt stehen Frauen, die der Hexerei bezichtigt wurden. Neid und Missgunst sowie der Vorwurf, für Krankheiten, Todesfälle, Dürren und andere Katastrophen verantwortlich zu sein, haben diese Frauen zu geächteten Außenseiterinnen gemacht.